Radreise-Wiki Diskussion:Wege-Typisierung
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- Habe das eben nach Link von Wisohr hier zum ersten Mal gesehen, bisher ist diese Seite nur über Marksuhl zu finden, werde gleich noch von der Hauptdiskussionsseite hierher verlinken. Habe derzeit Zeitmangel, daher nur kurzer Kommentar: Für mich ist der Nutzen der Typisierung sowieso nicht eingängig, fände die Stichworte in den Beschreibungen viel besser. Bin aber auch papiergestützt Reisende ;-). Auch wenn Jürgens Typisierung aufwändiger ist, finde ich sie aussagekräftiger. Grundsätzlich könnte man aber über eine Vereinfachung nachdenken. Den Spaßfaktor finde ich zu subjektiv, z.B. passiert folgendes: was Jürgen bei Schönwetter an der Werra als idyllische Strecke durch ein Biotop empfand - und im Wiki so beschrieb - war für mich bei Regenwetter zwei Jahre später eine absolute Horrorstrecke, Spaßfaktor null (so neulich bei einer Werraradwegstrecke erlebt). Während für sportliche Fahrer kleine Steigungen nicht erwähnenswert sind (Spaßfaktor 5), sind sie für Familien schnell eine nervige Herausforderung (Spaßfaktor 1). Soweit erst mal, wünsche schönen Rest-Nikolaus ;-). --Tine 23:46, 6. Dez 2009 (CET)
- Danke für deine Einschätzung Tine (trotz Zeitmangel). Subjektive Kriterien (Spaßfaktor) sollten wir möglichst weglassen. Dein Werra-Beispiel ist da sehr einleuchtend. Liebe Grüße, Jürgen. --Jmages 09:39, 7. Dez 2009 (CET)
- Die Bewertung des Verkehrsaufkommens wird immer einen großen subjektiven Anteil haben. Was ist geringes oder hohes Verkehrsaufkommen? Zudem ist es ein Unterschied, ob man eine Strecke am Sonntag um 7 Uhr oder am Freitag um 17 Uhr befährt. Auch das Wetter und die eigene Verfassung beeinflussen die Wahrnehmung. Trotzdem bleibt das Verkehrsaufkommen für mich ein wichtiges Kriterium für eine Streckenbeschreibung. Noch eine Frage an Jmages. Du ermittelst doch die Entfernung zwischen zwei Koordinatenpunkten und die jeweiligen Höhen. Ließe sich damit die Steigung automatisiert ermitteln und hinter die Kilometerangaben schreiben? Dann hätten wir zumindest den Mittelwert der Steigung, der schon einen Anhaltswert liefern würde. Steilere Abschnitte oder Flachstrecken könnte man, falls erforderlich, noch textlich beschreiben. -- Wisohr 21:48, 7. Dez 2009 (CET)
- Stimmt, das Verkehrsaufkommen ist zwar nicht subjektiv, aber bisweilen sehr von Uhrzeit und Wochentag abhängig. Da müssen wir uns mit Durchschnitts- und Erfahrungswerten begnügen. Die Steigung ist leider im Moment noch ziemlich problembehaftet, weil die GPS-Höhenangaben sehr ungenau sind. Ich habe hier mal etwas rumexperimentiert. Die Steigungen sind pro 100m-Abschnitt berechnet und farblich von Schwarzblau (keine Steigung) über Grün und Gelb nach Rot (30 Prozent Steigung) eingezeichnet. Da 100m-Abschnitte in der Grafik nicht aufgelöst werden können, habe ich die Pixel über die Breite der Linie gestreut, um möglichst viel Information zu behalten. Eine Steigungsangabe zwischen zwei Orten, die kilometerweit auseinander liegen macht glaube ich wenig Sinn. Dafür haben wir das Höhenprofil. Schöne Grüße, --Jmages 12:49, 8. Dez 2009 (CET)
- Ein Aspekt, den ich bislang in der Diskussion vermisse: Was mache ich, wenn sich in einem Abschnitt unterschiedliche Bedingungen abwechseln? Das wird eher die Regel als die Ausnahme sein, zumindest aber häufig genug vorkommen. Wie wäre es, die Markierungen in der KMZ-Datei anzubringen? Z.B. jedesmal dort, wo sich die Streckencharakteristik ändert, wird eine Ortsmarke gesetzt, und die Attribute der Ortsmarke geben den Typ wieder. Eine Kennzeichnung mit kryptischen Codes im Roadbook finde ich ohnehin nicht so schön. Innerhalb des Roadbooks sollte die Beschreibung der Strecke lieber in Worten erfolgen, sonst ist das Roadbook nur für einen kleinen Kreis von Experten benutzbar.
- Zu den Vorschlägen im Einzelnen: Den Spaßfaktor würde ich rauslassen, zu subjektiv, wie schon von Anderen angemerkt. Bei der Oberflächencharakterisierung bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Vielleicht hilft es, sich in die Lage eines Lesers zu versetzen und zu überlegen, welche Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit für ihn relevant sind. Leute mit dünnen (Rennrad-)Reifen interessieren sich eher für den Unterschied asphaltiert/nicht asphaltiert, innerhalb von asphaltiert vielleicht noch ob gut oder schlecht. Wer mit Anhänger oder Liegedreirad (= mehrspurig) unterwegs ist, will wissen, ob der Weg dafür geeignet ist (dann sind z.B. Betonplattenspuren schlecht). Wer mit Treckingrad unterwegs ist, kann asphaltiert und unasphaltiert, aber bei unasphaltierten Wegen will er vielleicht noch wissen, ob die bei Regenwetter was taugen oder sich in Matschwüsten verwandeln. Euch fallen sicherlich noch weitere Beispiele ein. Für mich wäre eine Typisierung ideal, die all diesen Entscheidungskriterien gerecht wird.
- Bei der Art des Weges neige ich eher Wisohrs Unterscheidungen zu, würde bei "Fahrbahn" aber noch eine Unterscheidung nach Verkehrsdichte vornehmen. -- StefanS 20:27, 25. Dez 2009 (CET)