Göttingen Stadtrundfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese nur 4,5 km lange Stadtrundfahrt durch und um die Göttinger Altstadt soll Radlern auf der Durchreise mit knappem Zeitbudget einen kurzen Einblick in Sehenswürdigkeiten aus der Stadtgeschichte, der Architektur oder der Wissenschaftsgeschichte ermöglichen. | Diese nur 4,5 km lange Stadtrundfahrt durch und um die Göttinger Altstadt soll Radlern auf der Durchreise mit knappem Zeitbudget einen kurzen Einblick in Sehenswürdigkeiten aus der Stadtgeschichte, der Architektur oder der Wissenschaftsgeschichte ermöglichen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2023, 15:50 Uhr
Diese nur 4,5 km lange Stadtrundfahrt durch und um die Göttinger Altstadt soll Radlern auf der Durchreise mit knappem Zeitbudget einen kurzen Einblick in Sehenswürdigkeiten aus der Stadtgeschichte, der Architektur oder der Wissenschaftsgeschichte ermöglichen.
Der Streckenbeschreibung sollte man wegen Einbahnstraßenregelungen in angegebener Richtung folgen. Um die Göttinger Sehenswürdigkeiten in und um die Altstadt zu erreichen, sind Schiebestrecken unumgänglich. Polizei und Ordnungsamt kontrollieren zeitweise mit hohem Personalaufwand die Einhaltung von Radfahrverboten. Die Route konzentriert sich vor allem auf von außen zu besichtigende Punkte, so dass sie mit Gepäck gefahren werden kann. Lediglich die Begehung des Botanischen Gartens oder die Besichtigung genannter Gebäude würde ein Parken des Rades erfordern. Doch auf dieser Tour bekommt ausreichend interessante Punkte, die auch von außen interessant sind, zu sehen.
Vorsicht vor falsch fahrenden Radfahrern! Besonders zu Beginn des Sommer-/ Wintersemesters wird sehr viel falsch gefahren, auch auf Fuß- und Radwegen.
Anfahrt
Die Tour durch die Göttinger Altstadt beginnt am Bahnhof Göttingen, den man vom Leineradweg aus erreicht:
- Von Süden kommend fährt man nach der Unterfahrung der beiden Bahn-Brücken an der nächsten Brücke hoch auf die Straße (links die Polizei-Hauptwache), und rechts über die Brücke Richtung Innenstadt. An der folgenden großen Ampelkreuzung (kurz vor der Bahnhofsunterführung) links abbiegen Richtung Parkhaus und dem dahinter liegenden Bahnhof. Der Radweg führt links neben dem Bahnhofsparkplatz abwärts zum (hinteren) Westeingang des Bahnhofs. Durch den Bahnhof zum Osteingang schieben.
- Von Norden kommend verlässt man an der 2. Leinebrücke innerorts den Radweg nach Unterfahrung der Brücke und fährt in einer scharfen Rechtskurve hoch auf die Godehardstraße. Rechts halten, der Straße Richtung Innenstadt folgen bis hinter Bahnhofsunterführung, danach rechts und kurz darauf liegt rechts der Bahnhofsvorplatz (Ostseite).
Vom Bahnhofsvorplatz folgt man der Ausschilderung Richtung Innenstadt, über eine Grüninsel inmitten der Berliner Straße gelangt man über zwei Fußgänger/ Radampeln an den Beginn der Goetheallee.
Stadtrundfahrt
Planetenweg
Gleich am Anfang der Goetheallee beginnt der Planetenweg, bestehend aus 10 Bronzestelen in maßstabsgetreuen Abständen, auf denen die Planeten unseres Sonnensystems abgebildet und erläutert werden. Im Rahmen dieser kleinen Stadrundfahrt folgt man zuerst entlang der Goethe-Allee und der anschließenden Prinzenstraße den Stelen von Sonne bis Jupiter. Später trifft man noch auf die Stele des Saturn. Wer sich die Stelen genau ansehen will, schiebt auf dem ersten Abschnitt der Goetheallee auf der linken Fußgängerseite.
Nach der Stele des Mars kann man erst einmal fahren und folgt der Straße geradeaus Richtung Fußgängerzone. Vor der Brücke über den Leinekanal links liegt das Grätzelhaus, nach der Brücke (jetzt Prinzenstraße) liegt auf der rechten Seite das Gebäude der alten Universitätsbibliothek. Den ersten Abschnitt der Fußgängerzone bis zur querenden Gotmarstraße (rechts einige Häuser weiter eine Fahrradwerkstatt) darf man noch radeln, dann muss weiter geradeaus auf der inneren Fußgängerzone geschoben werden. Am Nabel, der Kreuzung zur Weender Straße, ist vor einer Buchhandlung die Stele des Jupiters zu finden.
Nabel
Der Nabel mit der Skulptur Der Tanz markiert den Mittelpunkt der Fußgängerzone, hier biegt man, weiterhin schiebend, rechts ab und folgt der oftmals recht vollen Fußgängerzone bis zum Kornmarkt, dem historischen Marktplatz am Alten Rathaus, wo sich auch die Touristeninformation befindet. Hier liegen einige kleinere und größere Sehenswürdigkeiten, die Skulptur des Wahl-Göttingers Georg Christoph Lichtenberg zur Rechten des Rathauses, das Wahrzeichen der Stadt: der Gänseliesel-Brunnen, an dem mit etwas Glück vielleicht gerade eine Doktorfeier zelebriert wird, und links daneben, vor dem Eingang zu einem Optiker, der Vier-Kirchen-Blick, einer im Boden eingelassenen Metallplatte, von der aus man sich einmal um 360 Grad drehend vier der Innenstadtkirchen sieht.
Links neben dem Rathaus entlang kommt man auf die Zindelstraße, auf der man wieder fahren kann, links abbiegen (Einbahnstraße, Vorsicht, Taxistand und zentrale Bushaltestelle). Rechts in die Groner Straße, dann wieder links in die Düstere Straße. Im hinteren linken Bereich Düsteren Straßen entsteht in den nächsten Jahren (Stand 2010) ein Künstler-Quartier, derzeit ist es aber noch eher unspektakulär mit einigen schönen alten Fachwerkhäusern.
Turmstraße
Am Ende der Düsteren Straße links in die Turmstraße, hier am Ende rechts der einzige noch erhaltene Wehrturm der alten Stadtbefestigung. Direkt danach rechts abbiegen in Nikolaistraße, links liegt die "Alte Fink", Fachwerkhaus. Geradeaus über Kreuzung und kurz vor der Ampel links auf den Wall abbiegen, der hier eingeebnet ist. Fußweg, daher schieben.
Vorbei am Gauss-Weber-Denkmal führt der kurze Abschnitt bis zum Accouchierhaus links am Ende des Walls, heute Musikwissenschaftliches Institut. Der historische Wallverlauf ist hier unterbrochen, wegen schwieriger Radwegeführung an den nächsten Kreuzungen ist es einfacher, hier über die Straße zu schieben und rechts neben dem Gebäude der Volksbank, am Parkplatz entlang rechts haltend bis zur Apotheke zu schieben. Hier auf linksseitigem Radweg wieder fahren, gleich wieder links abbiegen, dann geradeaus in Fußweg (Teichweg) Richtung Cheltenham-Park. Links liegt das Rosarium von 1930, frei zugänglich.
Cheltenham-Park
Durch ein Drängelgitter gelangt man in den Cheltenham-Park, Park-Anlagen außerhalb des historischen Stadtwalls. Rechts liegt der heute als Parkfläche genutzte alte Albani-Friedhof, u.a. findet man hier das Grab von Carl-Friedrich Gauß. Links des Weges liegt der Schwänchenteich, Rest der alten Grabenanlage der Stadtbefestigung. Wieder folgt ein umfahrbares Absperrgitter. Für Familien liegt nun links ein geeigneter Pausenplatz mit Spielplatz. Dem Weg durch den Park am Spielplatz entlang weiter links folgen, hinter dem Rohn'schen Badehaus links halten. Dann am Zebrastreifen Straße queren, links abbiegen.
Albaniplatz
Am Zebrastreifen hält man direkt auf St. Albani zu, Zentrum des historischen Gutingis. Links an der Kirche, bis zur Einmündung Wendenstraße, ab hier kurzes Schiebestück bis zur nächsten Straße rechts (Burgstraße). Wer etwas mehr fahren will, fährt links die Lange Geismarstr. hinunter, an der Kreuzung rechts und an der übernächsten Kreuzung wieder rechts in die Rote Straße, diese bergauf bis zur links abzweigenden Burgstraße.
Wilhelmsplatz
Links dann der Wilhelmsplatz mit Universiätsaula und Verwaltungsgebäuden. Am Wilhelmsplatz entlang Richtung Fußgängerzone, an der folgenden Kreuzung liegt rechts die Junkernschänke. Rechts abbiegen auf Jüdenstraße bis zur nächsten Kreuzung, rechts in die Theaterstraße. Dieser bis zum Theaterplatz bergauf folgen, für Radfahrer komplett in Gegenrichtung freigegeben, im oberen Teil auf Radstreifen auf der Straße.
Theaterplatz
Platz mit großem Rondell in der Mitte, bekannt aus alten Heinz-Erhard-Filmen. Links liegt das Deutsche Theater direkt am Wall. Vor dem Deutschen Theater trifft man auf die Stele des Saturn, einem weiteren Bestandteil des Göttinger Planetenweges. Die Stadtrundfahrt geht nun noch einmal schiebend weiter, wiederum ein Stück über den Wall, links des Theaters verlaufend.
Botanischer Garten
Einer der der schönsten Abschnitte des Göttinger Stadtwalls, führt oberhalb des (rechts liegenden) Botanischen Gartens entlang. Um diesen zu besichtigen, schiebt man ca. 200 m nach dem Theater einen links schräg abwärts führenden gepflasterten Pfad hinunter, in der Kurve der unten liegenden Straße (Untere/ Obere Karspüle) liegt das Cafe Botanik, links daneben das Botanische Institut mit den historischen Gewächshäusern (können besichtigt werden). Dem Wall oben weiter folgen, führt in diesem Abschnitt bis zum Auditorium Maximum der Universität. Dort links auf die Weender Straße biegen (Vorsicht, viele falsch fahrende Radfahrer!), und bei McDonalds rechts über den Fußweg in die ?? abbiegen. Links liegt hier ein Einkaufszentrum mit Lebensmitteln, Drogeriemarkt, Elektronik.
Mahnmal für die Synagoge
Am links liegenden Waageplatz (Fahrradwerkstatt auf der anderen Seite) vorbei zur nächsten Kreuzung, Richtung Bahnhof/ Leineradweg hier rechts abbiegen. Das Mahnmal für die 1938 zerstörte Synagoge liegt an der Kreuzung links. Vorsicht, unübersichtliche Verkehrsführung.
An der Ampelkreuzung geradeaus auf Godehardstraße, um zum Leineradweg zurückzukehren, oder links zum Bahnhof.
GPS-Tracks
Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.
- Track-Download: KMZ-Datei
- Track-Download: GPX-Datei
- Track online mit Google Maps betrachten
- Track-Versionsgeschichte