Schweiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn der Zug voll ist gilt folgende Regelung: Grundsätzlich besteht keine Beförderungspflicht für Fahrräder. Fahrräder werden nur mitgenommen wenn Platz ist. Ausnahme: Es wurde im Vorfeld ein Fahrradstellplatz reserviert. Eigene Erfahrung: Auf den entsprechend stark frequentierten Linien sind im Regelfall ausreichend Stellplätze vorhanden. Eng kann es werden Sonntags jeweils zu den touristischen "Stossteiten", also Morges und Abends. Das gilt insbesondere rund um den Bodensee und auf der Gothard-Linie.
Wenn der Zug voll ist gilt folgende Regelung: Grundsätzlich besteht keine Beförderungspflicht für Fahrräder. Fahrräder werden nur mitgenommen wenn Platz ist. Ausnahme: Es wurde im Vorfeld ein Fahrradstellplatz reserviert. Eigene Erfahrung: Auf den entsprechend stark frequentierten Linien sind im Regelfall ausreichend Stellplätze vorhanden. Eng kann es werden Sonntags jeweils zu den touristischen "Stossteiten", also Morges und Abends. Das gilt insbesondere rund um den Bodensee und auf der Gothard-Linie.
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===== Postauto =====
===== Postauto =====

Version vom 3. April 2011, 07:39 Uhr

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Allgemeine Informationen

generelle Empfehlungen

Einreisebestimmungen, Dokumente

Die Schweiz gehört nicht zur EU, aber zum Schengenraum. Grenzkontrollen finden weiterhin wegen der Zollkontrollen (und nicht wegen der Einreise von Personen) sporadisch statt. Grundsätzlich kann in die Schweiz an jedem Ort eingereist werden, es sei denn, man hat etwas zu deklarieren. Dann muss ein offizieller Grenzübergang genutzt werden. Es gilt jedoch zu beachten, dass sonntags normalerweise keine Verzollung stattfindet.

Genauere Informationen zum Thema Verzollung findet man hier: Zollverwaltung

Klima und Reisezeit

Die Schweiz besteht klimatisch grob gesagt aus drei Bereichen. Das Tessin und die Teile der Schweiz südlich der Alpen haben ein ähnliche Klima wie Norditalien. Man findet dort viele Palmen. Das Gebiet nördlich der Alpen hat relativ milde Winter mit gelegentlichem Schnee und Frost, aber man kann dort praktisch ganzjährig Fahrrad fahren. Das Juragebiet ist ein relativ hohes Mittelgebirge an der Grenze zu Frankreich. Dort sind die Winter sehr kalt. In den Alpen sind die Winter ohnehin sehr kalt und ein großer Teil der Passstraßen ist im Winter gesperrt.

Sicherheit und Verhaltensempfehlungen

Die Schweiz ist ein sehr sicheres Reiseland. Trotzdem gelten die üblichen Empfehlungen, insbesondere in den großen Bahnhöfen wie Zürich HB, Bern, Basel SBB oder auch Genf. Insbesondere vor Taschendieben sollte man sich in Acht nehmen.

Grundsätzlich geht man hier sehr höflich miteinander um, Drängeln ist verpönt. Veloreisende haben in der Schweiz einen sehr guten Ruf. Diesen gilt es zu bewahren. "Verhalte Dich einfach so, wie Du auch selbst behandelt werden möchtest, dann wirst Du - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nur gute Erfahrungen mit nach Hause nehmen."

Sprache

In der Schweiz werden vier Landessprachen gesprochen:

  • In der Deutschschweiz: Schwyzerdütsch (man versteht und spricht Deutsch)
  • In der Romandie: Französisch (man versteht meistens Deutsch)
  • Im Tessin und den südlichen Bündner Tälern: Italienisch (man versteht meistens Deutsch)
  • Graubünden (u. a. Oberrheintal und Unterengadin) - Rätoromanisch (man versteht und spricht Deutsch)

Viele Schweizer verstehen und sprechen ein wenig Englisch, man sollte sich aber nicht auf seine Englisch-Kenntnisse - insbesondere in den weniger touristisch erschlossenen Regionen - verlassen.

In der WikiMedia gibt es eine sehr gute Grafik mit der Aufteilung der verschiedenen Sprachregionen: Sprachregionen der Schweiz

Fahrradinformationen

Regeln und Vorschriften

- Schweizer Verkehrsregelnverordnung

Grundsätzlich gelten in der Schweiz die gleichen Verkehrsregeln wie in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Persönlich habe ich jedoch festgestellt, dass insbesondere älteren Automobilisten das korrekte Verhalten im Kreisverkehr nicht immer leicht fällt. Daher ist hier besonders aufmerkam zu fahren, im Zweifelsfall eher defensiv.

Versorgungslage für Ersatzteile

Fahrrad-Fachgeschäfte: Sehr dichtes Netz an Fachgeschäften, besonders in der Deutschschweiz. Die Ladenöffnungszeiten sind allerdings allgemein beschränkt, an Samstagen sind sie meist nur vormittags offen, montags ist der Veloladen meistens geschlossen. Supermärkte mit Heimwerkerabteilung sind eine valable Alternative (bis 17 Uhr), allerdings eher im Bereich der Billigteile. An Sonntagen ist die Lage hoffnungslos, allerdings lohnt sich immer das Ansprechen eines einheimischen Fahrrradfahrers, gelegentlich können sich dann Türen öffnen die sonst verschlossen sind.

Transport

Anreise

Die Schweiz ist sowohl mit dem Flugzeug, dem Zug als auch mit Auto und Velo aus jeder Richtung gut zu erreichen.

Flugzeug

Der wichtigste Flughafen in der Schweiz ist Zürich-Kloten. Der Flughafen wird mehrmals täglich von allen wichtigen Fluggesellschaften bedient. Für die Anreise mit dem Fahrrad aus Deutschland empfehlen sich insbesondere Air Berlin und speziell von Köln-Bonn Germanwings. Beide Fluggesellschaften haben halbwegs bezahlbare Preise und mutieren auch bei OneWay-Flügen nicht gleich zu absoluten "Teuer-Airlines."

Weitere wichtige Flughäfen gibt es in Basel und Genf. In Basel hat EasyJet ein Drehkreuz. Wer gleich im Tessin starten möchte, sollte den Mailändischen Flughafen Malpensa anfliegen.

Bahn

Wer aus Richtung Deutschland anreist wird in der Regel mit einem EuroCity oder einem InterCity Night via Basel SBB in die Schweiz kommen. Es gibt mehrere umsteigefreie Verbindungen, z.B. auch aus Hamburg. Wer von München kommt reist normalerweise via Österreich (Feldkrich) in die Schweiz.

Ebenfalls durchgehende Verbindungen werden aus allen anderen Nachbarländern angeboten. Man beachte die jeweiligen Länderseiten.

Schiff

Wer von Italien kommt kann grundsätzlich auch mit dem Schiff in die Schweiz einreisen. Näheres dazu siehe den Wikipedia-Artikel über den Lago Maggiore.

Auto

Transport im Land

Öffentlicher Verkehr

Bahn

Tickets können beim Schalter oder Ticketautomat an jedem Bahnhof der Schweiz oder via Onlineticket zum selbst Ausdrucken gelöst werden. Günstige Angebote nur online.

Die Fahrradmitnahme ist mit der Bahn gut möglich, aber teuer (2. Fahrkarte oder Tageskarte zu 18,- CHF). In der Regel kann man Fahrräder in den Zügen und zum Teil auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen (Selbstverlad). Ausnahmen sind deutsche ICE-Züge, S-Bahnen zur Hauptverkehrszeit und Züge, die im Fahrplan mit einem durchgestrichenen Fahrradpiktogramm gekennzeichnet sind. Bei ICN-Neigezügen muss der Fahrradstellplatz im Sommerhalbjahr reserviert werden. Ein verpacktes Fahrrad wird kostenlos mitgenommen.

Wenn der Zug voll ist gilt folgende Regelung: Grundsätzlich besteht keine Beförderungspflicht für Fahrräder. Fahrräder werden nur mitgenommen wenn Platz ist. Ausnahme: Es wurde im Vorfeld ein Fahrradstellplatz reserviert. Eigene Erfahrung: Auf den entsprechend stark frequentierten Linien sind im Regelfall ausreichend Stellplätze vorhanden. Eng kann es werden Sonntags jeweils zu den touristischen "Stossteiten", also Morges und Abends. Das gilt insbesondere rund um den Bodensee und auf der Gothard-Linie.

SBB Veloselbstverlad.JPG
Postauto

Tickets können direkt im Postauto beim Fahrzeugführer sowie analog Bahn gelöst werden. Tickets (auch für Fahrräder) der SBB sind auch für Postautos gültig.

Im Bus resp. in dessen Gepäckabteil, auf speziellen Heckträgern oder Anhängern. Gewisse touristische Strecken sowie Gruppen ab 5 Personen erfordern eine Reservierung. Ein verpacktes Fahrrad wird kostenlos mitgenommen.

Kinder

Kindern unter 6 Jahren reisen kostenlos.

Kinder von 6 bis 16 Jahren reisen in Begleitung ihrer Eltern mit einer Juniorkarte (20.- Fr./pro Kind, ab 3. Kind kostenlos, 1 Jahr gültig) kostenlos. Ansonsten halber Fahrpreis.

Fahrräder der Kinder sind mit einer Juniorkarte kostenlos:

  • SBB: sofern die Eltern eine gültige Fahrradkarte für ihr Fahrrad besitzen
  • Postauto: immer

Straßen

Straßennetz, allgemeine Informationen

Dichtes und gut unterhaltenes Straßennetz, auch (und gerade) kleine Nebenstrassen eignen sich gut für Radreisen. Die größeren Städte haben mit Ausnahme von Basel und Winterthur eher weniger Radwege und weniger Fahrradverbote als deutsche Städte. Für diejenigen, die gerne auf Radwegen fahren, sind diese Städte also größtenteils nicht besonders Reiseradfreundlich erschlossen. Wegen der verhältnismäßig geringen Größe der Schweizer Städte stellt das aber kein allzu großes Ärgernis dar. Anscheinend haben die öffentlichen Verkehrsmittel in der Schweiz einen höheren Stellenwert als in vielen anderen Ländern Europas. Im Gegenzug sind Straßen häufig schmaler und kurviger und teilweise auch verkehrsärmer als man aufgrund von deren Bedeutung erwarten könnte.

Im Alpenraum konzentriert sich der Verkehr oft auf einer einzigen Verbindung im Talgrund. Die meisten Alpenpässe werden von Frühsommer bis Spätherbst an Wochenenden von vielen Motorradfahrern befahren. Es gibt generell einen starken Ausflugverkehr. Wer sich daran stört, sollte diese Pässe meiden oder weniger befahrene Pässe aussuchen. Einzelne Passstraßen, zum Beispiel die "Große Scheidegg" oder der Pragelpass sind abschnittsweise (oder zeitweise) für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und deshalb insgesamt weniger stark befahren. Am ersten Sonntag im September ist der Albulapass autofrei.

Für kurzfristige Prognosen zum Straßenzustand bietet sich SwissInfo oder TCS Informationsdienst an.

Sämtliche Routen des Velonetzes sind wie im Foto dargestellt

Wegweiser zum Langsamverkehr in der Schweiz

signalisiert.

Routen und Touren

Es gibt neun nationale Routen, die quer durch die gesamte Schweiz führen:

Hinzu kommen Dutzende regionale Routen und auch diverse ausgeschilderte Mountain-Bike-Routen.

Veloland Schweiz

In der Schweiz wurden neun nationale und Dutzende regionale Routen touristischer Natur eingerichtet. Siehe dazu den Artikel Veloland Schweiz.

Wer es besonders komfortabel haben möchte, kann den Service von SwissTrails nutzen. Ganz preiswert ist das allerdings nicht. Dafür wird das Gepäck transportiert und sämtliche Übernachtungen werden im Voraus reserviert.


Gesundheit und Ernährung

Gesundheitsversorgung

Die Schweiz verfügt über ein dichtes Netz an Spitälern, Arztpraxen und Apotheken. Viele deutsche Ärzte und Krankenpfleger praktizieren in der Deutschschweiz. Die diensttuende Notfall-Apotheke am Aufenthaltsort lässt sich über die Telefoninformation (z.B. Nr. 1818) ausfindig machen: Standort angeben und nach der nächsten Notfall-Apotheke fragen.

Ernährung und Versorgungssituation

Dorfläden gibt's in kleineren Ortschaften leider immer weniger. Die verbliebenen sind unterstützenswert, sonst bietet sich dort bald nur noch die Alternative "Restaurant" an.

Supermärkte: Die Schweizer kaufen mehrheitlich immer noch bei Migros oder Coop und bezahlen gerne etwas mehr. Das Preisniveau ist höher als in Deutschland, aber die Qualität stimmt. Besonders empfehlenswert sind Milchprodukte. Fleisch ist extrem teuer. Aldi und Lidl haben nun auch in der Schweiz den Markteintritt geschafft. Das Filialnetz ist allerdings noch eher dürftig. Die beiden großen Genossenschaften Migros und Coop machen mit ihren Unternehmen noch immer mehr als zwei Drittel des Lebensmitteleinzelhandels unter sich aus. Ein Ärger für viele deutsche Besucher sind die beschränkten Öffnungszeiten, jedoch ändert sich dies seit einigen Jahren. An den Bahnhöfen in den großen Städten finden sich Coop- und Migros-Filialen, welche auch an Wochenenden und bis 22 Uhr geöffnet sind. Zudem gibt es vor allem an Tankstellen und Bahnhöfen ca. 200 Coop-pronto-Filialen und ca 100 avec- bzw. migrolino-Läden (mit Migros-Produkten), die ebenfalls an den Wochenenden und z. T. bis 23 Uhr geöffnet haben.

Bioprodukte sind weit verbreitet und Produkte aus regionaler Produktion erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Jedoch haben sowohl Migros (M-Budget) als auch Coop (Prix-Garantie) Eigenmarken mit günstigen Preisen, die nicht viel teurer sind als ähnliche Produkte in Deutschland.

In touristischen Gebieten sind die Restaurants oft sündhaft teuer. Wenn's ein Restaurantbesuch sein soll, Augen nach einem Restaurant im Migros- oder Coop- Supermarkt offen halten. Diese bieten sich mancherorts als bezahlbare Alternativen an. Soll's ein normales Restaurant sein: Mit dem Mittagmenü fährt man meist nicht schlecht und bedeutend preiswerter als à la carte.

Unterkunft

Hotels und Pensionen sind nicht günstig in der Schweiz (Ausnahmen bestätigen die Regel). Um das Reisebudget zu schonen, kann man entweder in Jugendherbergen (Jugendherbergen Schweiz) oder in Backpacker-Hostels (swiss backpacker news) übernachten. In der Hauptsaison empfiehlt sich allerdings in den Tourismusregionen eine Reservierung.

Das Netz an Campingplätzen ist nicht so dicht wie in Frankreich, es gibt aber genügend. Mit zwei Fahrrädern und einem Zelt sollte man immer einen Platz finden. Im Mittelland und zum Teil auch in den Bergen haben die Campingplätze oft einen sehr hohen Anteil an Dauercampern. In den Tourismusregionen (beispielsweise Tessin) können Campingplätze sehr teuer sein.

Ein guter Tipp zum preiswerten Übernachten ist das Schlaf-im-Stroh-Netzwerk. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von über 200 Bauernhöfen, die auf ihrem Gelände Übernachtungen im Stroh oder einem Matratzenlager, ggf. auch im eigenen Zelt anbieten. Üblich sind 20 bis 30 SFR für eine Nacht mit Frühstück. Zur Anmeldung genügt es meist, einen Tag vorher bei dem jeweiligen Hof anzurufen.

Auch in der Schweiz ist die Dachgeber-Organisation akitv. Dabei handelt es sich um ein Verzeichnis von Fahrradfahrern die sich gegenseitig das konstelose Übernachten ermöglichen. In der Schweiz heißt diese Organisation Velodach.

Regionen

Die Schweizer Regionen werden Kantone genannt. Es gibt davon 26:

  • Aargau (AG)
  • Appenzell Ausserrhoden (AR)
  • Appenzell Innerrhoden (AI)
  • Basel-Landschaft (BL)
  • Basel-Stadt (BS)
  • Bern (BE)
  • Freiburg (FR)
  • Genf (GE)
  • Glarus (GL)
  • Graubünden (GR)
  • Jura (JU)
  • Luzern (LU)
  • Neuenburg (NE)
  • Nidwalden (NW)
  • Obwalden (OW)
  • St. Gallen (SG)
  • Schaffhausen (SH)
  • Schwyz (SZ)
  • Solothurn (SO)
  • Tessin (TI)
  • Thurgau (TG)
  • Uri (UR)
  • Waadt (VD)
  • Wallis (VS)
  • Zug (ZG)
  • Zürich (ZH)

Literatur

Karten

Siehe auch: Kartenverlage in der Schweiz

Eine Besonderheit in der Schweiz ist, dass das Landesvermessungsamt das Urheberrecht über die Realität in der Schweiz beansprucht und deshalb Geld verlangt, wenn man diese Realität mit einer Landkarte mit Maßstab 1:300.000 oder genauer abdruckt. Deshalb findet man sehr viele Karten mit dem Maßstab 1:301.000.

Viele Fahrrad-Wegweiser in der Schweiz zeigen nur die Nummer der Radroute, aber nicht den Zielort. Deshalb ist grundsätzlich eine Karte anzuraten, die aufschlüsselt, wohin die jeweiligen Routen führen und mit welcher Wegbeschaffenheit man unterwegs zu rechnen hat.

  • Touristische Velokarte Schweiz – Übersichtskarte des Veloland Schweiz, hrsg. vom VCS, im Verlag Kümmerly + Frey, Maßstab 1:301.000, deckt die ganze Schweiz ab, 19,80 CHF, 10,50 EUR
    • Die markierten Radwege sind dargestellt, neben den neun Velorouten auch eine Vielzahl von regionalen Radwegen, Belagsarten der Radwege, Steigungen (leicht, mittel, schwer) sowie Entfernungen zwischen den wichtigsten Orten
    • Campingplätze, Jugendherbergen und sonstige touristische Infrastruktur sind ebenfalls markiert
    • Vorteile: relativ günstig, ganze Schweiz auf einen Blick, reicht völlig aus, wenn man auf den Velorouten bleibt
    • Nachteile: Wenige Höhenangaben, keine Informationen zu übrigem Straßennetz
  • Karten des Bundesamtes für Landestopographie www.swisstopo.ch - Bundesamt für Landestopographie, amtliche Landeskarten, in den Maßstäben 1:25.000, 1:50.000, 1:100.000, 1:200.000, 1:300.000, 1:500.000, 1:1.000.000, zum Radfahren vor allem 1:50.000 - 1:300.000 Karten interessant
    • sehr detaillierte Darstellung der naturgeographischen Gegebenheiten, bei 1:50.000 und 1:100.000 gute Orientierung mit Höhenlinien möglich
    • Straßenkarte der Schweiz 1:200.000 (zwei Blätter): keine Höhenlinien, dafür viele Höhenpunkte und Entfernungsangaben, Campingplätze eingezeichnet
    • Vorteile: Bei Landeskarten genaue Höhenbestimmung durch Höhenlinien möglich; bei Straßenkarte: viele Höhenangaben, Entfernungen sowie Campingplätze eingezeichnet; günstiger Preis (24,50 CHF für beide Blätter zusammen), exakte Darstellung der naturgeographischen Gegebenheiten, schönes Kartenbild
    • Nachteile: Landeskarten ohne Entfernungsangaben, ohne touristische Infrastruktur -> als einziges Kartenwerk möglicherweise nicht ausreichend, relativ teuer (1:50.000 13,50 CHF; Zusammensetzung 1:50.000 24,50 CHF; 1:100.000 15 CHF; Zusammensetzung 1:100.000 28 CHF)
  • Michelin-Karten, aus der Serie "Regional", Maßstab 1:200.000, drei Blätter (mit großen Überschneidungen):
    • 551 Schweiz Nord, deckt bis auf das östliche Graubünden, die westliche Waadt, Genf sowie das südliche Tessin fast die ganze Schweiz ab
    • 552 Schweiz Süd-West: Westschweiz, im Osten bis zum Vierwaldstätter See, im Norden bis zu einer Linie Délémont-Zürich
    • 553 Schweiz Süd-Ost: Graubünden, Tessin, in der Nordwestecke der Karte der Vierwaldstätter See
    • Darstellung wie die Michelinkarten in Frankreich, Entfernungsangaben, Steigungspfeile, Höhenpunkte, keine Campingplätze, Stadtpläne
  • Online verfügbare Karten, herbei handelt es sich um Kartenmaterial mit direkt am PC geplant werden kann und danach Ausdrucke gemacht werden können:
    • Mapplus Online verfügbares Kartenmaterial welches bis zum einem Masstab von 1:25.000 runter geht. Diverse nützliche Informationen können eingeblendet werden
    • Map-Search Mein persönlicher Favorit, insbesondere in Städten um wenn es um die Erkundung von öV-Haltestellen mit Fahrplan geht

Reiseführer

  • Veloroutenführer des Veloland Schweiz, Veloland Schweiz, die sehr nützlich sind, und viele Hauptrouten quer durch die Schweiz darstellen. Mit Ringbindung, topografischer Karte oben und Sehenswürdigkeiten unten ist man gut bedient. Ein Streckenprofil zeigt den Gesamtverlauf, und die einzelnen Etappen sind mit Infos zur Distanz und den gefahrenen Höhenmetern in beiden Richtungen versehen. Zudem sind auch Bus-, Bahn- und Schiffsverbindungen aufgeführt, die bei Bedarf Distanz und gefahrene Höhenmeter reduzieren können. Insgesamt 10 Bände (9 Routenführer, 1 Übernachtungsverzeichnis).

Weblinks

Radreise-Forum

Externe Links