Rhone: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Schweiz gibt es schon seit längerer Zeit die sogenannte '''[[Rhone-Route]]''', die Route Nr. 1 des [[Veloland Schweiz]]. Diese führt von Andermatt nach Genf und weiter zur französischen Grenze. Dieser letzte, 25 km lange Abschnitt von Genf zur Grenze ist in der untenstehenden Routenempfehlung enthalten. Die Radwege entlang der Rhône in beiden Ländern werden auch unter Bezeichnung '''Eurovelo 17''' geführt.
In der Schweiz gibt es schon seit längerer Zeit die sogenannte '''[[Rhone-Route]]''', die Route Nr. 1 des [[Veloland Schweiz]]. Diese führt von Andermatt nach Genf und weiter zur französischen Grenze. Dieser letzte, 25 km lange Abschnitt von Genf zur Grenze ist in der untenstehenden Routenempfehlung enthalten. Die Radwege entlang der Rhône in beiden Ländern werden auch unter Bezeichnung '''Eurovelo 17''' geführt.


Der große Rest der Route ist in Frankreich, und zwar in den Regionen [[Rhône-Alpes]] und [[Provence-Alpes-Côte d'Azur]]. Unter dem Projektnamen '''ViaRhôna''' wird zur Zeit der Aufbau einer durchgehenden touristischen Radroute betrieben, der mit Stand 2012 etwa zur Hälfte abgeschlossen ist. Die untenstehende Routenempfehlung folgt dieser Route, soweit dies möglich und sinnvoll ist, für die übrigen Abschnitte werden Verbindungen über Landstraßen beschrieben.
Der große Rest der Route ist in Frankreich, und zwar in den Regionen [[Rhône-Alpes]] und [[Provence-Alpes-Côte d'Azur]].  
 
Auch die Franzosen haben das Radreisen für sich entdeckt. Da Campingplätze streckenweise rar sind und der Bedarf an dieser Übernachtungsmöglichkeit in der Hauptsaison groß ist, empfiehlt sich eine vorherige Reservierung bzw. Anfrage. Bei einigen dieser Campingplätze muss man auch mit einem reduzierten Hygienestandard rechnen: die Ausstattung mit Toilettenpapier und/oder Klobrillen ist nicht sichergestellt.
 
Unter dem Projektnamen '''ViaRhôna''' wird zur Zeit der Aufbau einer durchgehenden touristischen Radroute betrieben, der mit Stand 2012 etwa zur Hälfte abgeschlossen ist. Die untenstehende Routenempfehlung folgt dieser Route, soweit dies möglich und sinnvoll ist, für die übrigen Abschnitte werden Verbindungen über Landstraßen beschrieben.


Nur ein kleiner Teil der Route im mittleren Abschnitt zwischen Lyon und Viviers konnte bislang getestet werden. Die übrigen Streckenangaben sind nach Straßenkarte, nach Angaben der [http://www.eptb-rhone.fr/118-viarhona.htm ViaRhôna]-Webseite und anderen Angaben im Netz zusammengestellt, eine Garantie für die Richtungkeit besteht daher nicht. Außerdem ändert sich die Streckenführung zur Zeit jedes Jahr, so dass die untenstehende Beschreibung nur eine Momentaufnahme darstellen kann. '''Aktualisierungen und Erfahrungsberichte zum weiteren Ausbau dieses Artikels sind ausdrücklich erwünscht.''' Manche der untenstehenden Beschreibungen (insbesondere im Abschnitt Genf - Lyon) wurden ohne eigene Anschauung verfasst, sind daher kursorisch und geben lediglich allgemeine Hinweise.
Nur ein kleiner Teil der Route im mittleren Abschnitt zwischen Lyon und Viviers konnte bislang getestet werden. Die übrigen Streckenangaben sind nach Straßenkarte, nach Angaben der [http://www.eptb-rhone.fr/118-viarhona.htm ViaRhôna]-Webseite und anderen Angaben im Netz zusammengestellt, eine Garantie für die Richtungkeit besteht daher nicht. Außerdem ändert sich die Streckenführung zur Zeit jedes Jahr, so dass die untenstehende Beschreibung nur eine Momentaufnahme darstellen kann. '''Aktualisierungen und Erfahrungsberichte zum weiteren Ausbau dieses Artikels sind ausdrücklich erwünscht.''' Manche der untenstehenden Beschreibungen (insbesondere im Abschnitt Genf - Lyon) wurden ohne eigene Anschauung verfasst, sind daher kursorisch und geben lediglich allgemeine Hinweise.
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(ungetestet von hier bis Lyon:) Von Genf bis zur Schweizer Grenze folgt man der Rhone-Route Richtung französische Grenze. Es ist mit wenigstens zwei Steigungen von 50-70 Hm zu rechnen.
(ungetestet von hier bis Lyon:) Von Genf bis zur Schweizer Grenze folgt man der Rhone-Route Richtung französische Grenze. Es ist mit wenigstens zwei Steigungen von 50-70 Hm zu rechnen.
In Höhe Russin führt die Route durch ein Naturschutzgebiet. Der Weg ist sehr feucht und teilweise kaum befahrbar. Danach wird der Fluß L'Allondon auf der unteren Etage eines Bahnviaduktes gequert. Leider ist diese Passage sehr eng und die Treppe ausgetreten und steil.
Letzter Ort in der Schweiz ist Chancy. Kurz danach zeigt ein Wegweiser für Radfahrer nach rechts auf einen Feldweg zur Grenze. Dieser Weg soll im weiteren Verlauf eine schlechte Oberflächenqualität haben. Es empfiehlt sich daher, weiter auf der Landstraße zu fahren.
Der nächste Campingplatz hinter Genf ist erst in Seyssel. Bis dahin sind es über 500 hm, die es zu absolvieren gilt.


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Wegführung auf Landstraßen mit Radwegweisung durch die Hügellandschaft oberhalb der Rhône bis Seyssel.
An der Straße gibt es keine besetzte Zollstation mehr.
 
Wegführung auf Landstraßen mit Radwegweisung durch die Hügellandschaft oberhalb der Rhône bis Seyssel. In Vulbens gibt es einen Kiosk mit Getränken und ein paar Lebensmitteln direkt an der Route. Ansonsten findet man kaum Versorgungsmöglichkeiten bis Seyssel.
 
Von Mons bis Seyssel folgt die Route der Departementstraße. Es geht zwar beständig leicht bergab, der Verkehr ist jedoch sehr stark.


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Radweg am Fluss bis zur Einmündung des Nebenflusses Fier, dann Landstraße bis Serrières, auf Feldwegen zur Brücke gegenüber Culoz (Bahnhof am anderen Ufer), Radweg durch Wald und Feld bis Chanaz.
Am Ortseingang Seyssel liegt rechts der Campingplatz. Gegenüber ist ein Carrefour-Supermarkt. Radweg am Fluss bis zur Einmündung des Nebenflusses Fier, dann Landstraße bis Serrières, auf Feldwegen zur Brücke gegenüber Culoz (Bahnhof am anderen Ufer), Radweg durch Wald und Feld bis Chanaz.


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Hier vorerst Ende der ausgebauten Strecke, eine vorläufige und sehr umwegige Route führt über Morestel (10 km vom Fluss entfernt!) und trifft erst bei Sault-Brénaz wieder auf die Rhône. Der hier dargestellte Track verläuft auf der direkten D19 am Fluss.
Hier vorerst Ende der ausgebauten Strecke, eine vorläufige und sehr umwegige Route führt über Morestel (10 km vom Fluss entfernt!) und trifft erst bei Sault-Brénaz wieder auf die Rhône. Der hier dargestellte Track verläuft auf der direkten D19 am Fluss.
Wer der offiziellen Ausschilderung folgt, findet im Morestel allerlei Versorgungsmöglichkeiten und Supermärkte. Es gibt auch einen Campingplatz, welcher nicht ganz leicht zu finden ist (Google Maps schickt falsch): die Einfahrt zum Camping ist zwischen Hallenbad und Krankenhaus.


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In Lyon kann man zunächst auf einem Radweg am Rhôneufer weiter fahren, der jedoch irgendwann im Parc de Gerland endet. Eine ausgewiesene Route setzt (Stand 2011) erst wieder hinter Givors ein, die folgende Routenbeschreibung ist daher als Empfehlung für die Überbrückung zu betrachten.
In Lyon kann man zunächst auf einem Radweg am Rhôneufer weiter fahren, der jedoch irgendwann im Parc de Gerland endet. Eine ausgewiesene Route setzt (Stand 2011) erst wieder hinter Givors ein, die folgende Routenbeschreibung ist daher als Empfehlung für die Überbrückung zu betrachten.
Aktueller Hinweis (2021): Die derzeit offizielle Route führt nicht über St. Fons. Die Rhone wird erst in Vernaison gequert. Danach geht es auf einem unbefestigten Weg durch eine Art Industriegebiet. Da dort auch Lkw und Kettenfahrzeuge unterwegs sind, ist der Weg extrem zerfurcht. Nach etwa 1 km kann man an der DEKRA- Station links auf sie Straße ausweichen. Auf der kommt man bis kurz vor Ternay. Hier steil in den Ort hinauf und dann etwa 1 km auf einer Art Singletrail mit faustgroßen Steinen, Wurzeln und Brombeerdornen. Etwa 1 km vor Givors führt die Route wieder an die Rhone. Die Wegequalität bleibt schlecht bis Givors.


Es empfiehlt sich, den Weg am Rhôneufer schon vor dem Parc de Gerland zu verlassen. Die letzte Brücke vor dem Zusammenfluss von Rhône und Saône heißt Pont Pasteur. Nach deren Unterquerung nutzt man gleich die erste Gelegenheit, um vom Uferweg nach links abzubiegen. Dann geradeaus auf der vierspurigen Avenue Debourg, teilweise mit Radstreifen oder gar Hochbordradweg. Nach etwa 2 km kommt eine größere Eisenbahnunterführung, dann noch weiter geradeaus bis zur nächsten größeren Kreuzung, dort rechts abbiegen (Wgw Autobahn / St-Fons).
Es empfiehlt sich, den Weg am Rhôneufer schon vor dem Parc de Gerland zu verlassen. Die letzte Brücke vor dem Zusammenfluss von Rhône und Saône heißt Pont Pasteur. Nach deren Unterquerung nutzt man gleich die erste Gelegenheit, um vom Uferweg nach links abzubiegen. Dann geradeaus auf der vierspurigen Avenue Debourg, teilweise mit Radstreifen oder gar Hochbordradweg. Nach etwa 2 km kommt eine größere Eisenbahnunterführung, dann noch weiter geradeaus bis zur nächsten größeren Kreuzung, dort rechts abbiegen (Wgw Autobahn / St-Fons).


Jene Straße geradeausfahren, bis man eine Art Stadtautobahn unterquert und jenseits davon St-Fons erreicht. Dann lässt der Verkehr nach. Immer geradeaus durchquert man die Ortsmitte von St-Fons, bis sich die Vorfahrtsstraße anschickt, leicht nach links abzuzweigen und anzusteigen; an dieser Stelle fährt man weiter geradeaus in eine Nebenstraße.
Jene Straße geradeausfahren, bis man eine Art Stadtautobahn unterquert und jenseits davon St-Fons erreicht. Dann lässt der Verkehr nach. Immer geradeaus durchquert man die Ortsmitte von St-Fons, bis sich die Vorfahrtsstraße anschickt, leicht nach links abzuzweigen und anzusteigen; an dieser Stelle fährt man weiter geradeaus in eine Nebenstraße.
 
Diese kleinere Straße führt bald außerorts zwischen Bäumen entlang, unterquert eine Eisenbahnlinie, dann eine Schnellstraße und landet schließlich in einem Gewerbegebiet von Feyzin. Weiter geradeaus, bis man endlich an eine T-Kreuzung kommt, hier rechts, dann in der Ortsmitte der Straße nach links folgen. An einem Kreisel halbrechts, am nächsten Kreisel links.
Diese kleinere Straße führt bald außerorts zwischen Bäumen entlang, unterquert eine Eisenbahnlinie, dann eine Schnellstraße und landet schließlich in einem Gewerbegebiet von Feyzin. Weiter geradeaus, bis man endlich an eine T-Kreuzung kommt, hier rechts, dann in der Ortsmitte der Straße nach links folgen. An einem Kreisel halbrechts, am nächsten Kreisel links.


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Nach der Brücke links abbiegen und der Landstraße D386 folgen (Radfahrstreifen). Nach 1,5 km vor einer Eisenbahnbrücke links abbiegen (Wgw Île de Bans). Für knapp 2 km folgt man der Straße, die parallel zu den Schienen verläuft, bis sie nach einer Linkskurve auf einen Kreisel trifft.
Nach der Brücke links abbiegen und der Landstraße D386 folgen (Radfahrstreifen). Nach 1,5 km vor einer Eisenbahnbrücke links abbiegen (Wgw Île de Bans). Für knapp 2 km folgt man der Straße, die parallel zu den Schienen verläuft, bis sie nach einer Linkskurve auf einen Kreisel trifft.


Am Kreisel beginnt wieder eine ausgebaute und ausgeschilderte Radroute, zunächst als straßenbegleitender Radweg, dann nach 2 km separat am Ufer der Rhône bis nach Vienne. Der Weg ist neu und sehr gut asphaltiert. 2011 waren die Zugänge noch mit haarsträubenden Sperren versehen, die eine Benutzung erheblich erschwerten oder z.B. für Tandems, Anhänger ganz unmöglich machten. Nach [http://vie.a.velo.over-blog.com/article-via-rhona-givors-condrieu-fev-2012-99409647.html neueren Berichten] wurden diese wohl mittlerweile abgebaut.
Am Kreisel beginnt wieder eine ausgebaute und ausgeschilderte Radroute, zunächst als straßenbegleitender Radweg, dann nach 2 km separat am Ufer der Rhône bis nach Vienne. Der Weg ist neu und sehr gut asphaltiert.  


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In Ampuis war 2011 gar nichts ausgeschildert, man musste den Weg im Trial-and-Error-Verfahren finden: An einer unübersichtlichen(!) T-Kreuzung am Ortsrand rechts, dann am Stoppschild links, gleich halbrechts. Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg ist man bald wieder parallel zur Bahn unterwegs und kommt an eine T-Kreuzung.
In Ampuis war 2011 gar nichts ausgeschildert, man musste den Weg im Trial-and-Error-Verfahren finden: An einer unübersichtlichen(!) T-Kreuzung am Ortsrand rechts, dann am Stoppschild links, gleich halbrechts. Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg ist man bald wieder parallel zur Bahn unterwegs und kommt an eine T-Kreuzung.


[[Bild:Rhone-IleBeurre.jpg|thumb|Schikane in jedem Sinn]]
Wer es eilig hat, unbedingt rechts über die Bahnlinie und auf der D386 nach Condrieu.  


'''Achtung:''' Der jetzt folgende Abschnitt ist mit einigen der idiotischten Sperren versehen, die der Autor jemals gesehen hat. Nur frustrationstolerante Menschen sollten hier links fahren. Andere, und vor allem alle mit sperrigen Fahrrädern, unbedingt rechts über die Bahnlinie und auf der D386 nach Condrieu. Oder eine Flex mitführen. Warum, sehen wir gleich.
Alle Anderen, die links abgebogen sind, halten sich an der nächsten T-Kreuzung rechts und erreichen ein kleines Naturschutzgebiet, die Île du Beurre. Der Weg hier ist leicht geschottert. Es gibt viele Fußgänger! Die an dieser Stelle vorher genannten sechs extremen "Umlaufsperren" wurden entschärft.  
 
Die Mutigen jedenfalls, die links abgebogen sind, halten sich an der nächsten T-Kreuzung rechts und erreichen ein kleines Naturschutzgebiet, die Île du Beurre. Der Weg hier ist leicht geschottert, wichtiger aber ist das halbe Dutzend Schikanen und Sperren, die man hier auf nur einem Kilometer errichtet hat ([http://www.dailymotion.com/video/xszemv_viarhona-dans-l-ile-du-beurre_fun?search_algo=2 Video zur Veranschaulichung] - und das ist nur eine davon!). Es ist wirklich unglaublich, welche Mühe man sich gegeben hat, einen aufwändig errichteten Weg wieder unbenutzbar zu machen. Das Wort "Realsatire" reicht nicht aus, um diese Stelle adäquat zu beschreiben. Wohlgemerkt, Fußgänger und Radfahrer sind eh schon getrennt... Ach ja, Vögel beobachten kann man hier auch, das beruhigt vielleicht wieder.


Nach der Île de Beurre geht es am Ufer weiter zum nächsten Ort Condrieu.
Nach der Île de Beurre geht es am Ufer weiter zum nächsten Ort Condrieu.
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Condrieu bietet am Ortseingang einen kleinen Campingplatz allein für Wanderer und Radreisende. Ein Supermarkt ist am anderen Ende des Dorfes.


In Condrieu entlang der Uferstraße. Vor dem kleinen Hafenbecken weicht man ein kurzes Stück auf die Hauptstraße aus und kehrt wieder zurück zum Ufer. Außerorts beginnt ein Radweg, anfangs zwischen Fluss und Hauptstraße eingeklemmt, dann sehr ruhig auf einer Flussinsel entlang. Dieses Stück ist sehr schön zu fahren, ohne Probleme geht es nach Chavanay.
In Condrieu entlang der Uferstraße. Vor dem kleinen Hafenbecken weicht man ein kurzes Stück auf die Hauptstraße aus und kehrt wieder zurück zum Ufer. Außerorts beginnt ein Radweg, anfangs zwischen Fluss und Hauptstraße eingeklemmt, dann sehr ruhig auf einer Flussinsel entlang. Dieses Stück ist sehr schön zu fahren, ohne Probleme geht es nach Chavanay.
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Ab Viviers ist der Track noch nicht weiter ausgearbeitet, '''Mithilfe willkommen!'''
Ab Viviers ist der Track noch nicht weiter ausgearbeitet, '''Mithilfe willkommen!'''


Seit 2015 soll es einen rechtsufrigen Radweg bis Bourg-St-Andéol geben ([http://www.francevelotourisme.com/contenus/actualites/nouveaux-amenagements-sur-litineraire-viarhona-en-ardeche Quelle]). Laut den dortigen Angaben benutzt dieser ab Viviers zunächst die D86. Dies ist eine überraschende Wahl, denn bereits jetzt besteht ein wesentlich ruhigerer Weg: Dazu unterhalb der Altstadt in die kleine Straße mit Wegweiser Déchetterie bzw. Île des Perriers einbiegen. Nach 2,5 km in der Nähe des Flusses trifft man auf den offiziellen Weg (ungetestet ab der Brücke nach Donzère). Jenseits von Bourg-St-Andéol soll der Weg noch weitergehen bis Pont-St-Esprit, wo die ViaRhôna zur Zeit aufhört.
Seit 2015 soll es einen rechtsufrigen Radweg bis Bourg-St-Andéol geben ([http://www.francevelotourisme.com/contenus/actualites/nouveaux-amenagements-sur-litineraire-viarhona-en-ardeche Quelle]). Laut den dortigen Angaben benutzt dieser ab Viviers zunächst die D86. Dies ist eine überraschende Wahl, denn bereits jetzt besteht ein wesentlich ruhigerer Weg: Dazu unterhalb der Altstadt in die kleine Straße mit Wegweiser Déchetterie bzw. Île des Perriers einbiegen. Nach 2,5 km in der Nähe des Flusses trifft man auf den offiziellen Weg (ungetestet ab der Brücke nach Donzère). Diese Route hat diverse Absenkungen. Wenn Schilder aufgestellt wurden "Chaussee inondée" kann es sein, dass gefurtet werden muss. Im Juli 2021 stand das Wasser z.B. gut 60 cm hoch auf dem Weg! Jenseits von Bourg-St-Andéol geht es durch Felder über Lapalud bis Pont-St-Esprit.
 
Bei Caderousse richtet sich die ausgeschilderte ViaRhona (vom u. a.  GPS-Track abweichend) nach Orange. Die Stadt wird allerdings umfahren. Weiter geht es in die Wingerte nach Chateauneuf-du-Pape. Dazu sind einige kurze Anstiege zu überwinden. Bei den Abfahrten ist Vorsicht geboten. Es liegt häufig Geröll auf der Fahrbahn. Landschaftlich ist die Gegend recht reizvoll.


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=== Avignon ===
=== Avignon ===
Die offizielle ViaRhona kommt von La Pontet nach Avignon. Von dort führt ein Radweg längs eines kanalisierten Baches Richtung Stadtzentrum. Leider mit Drängelgittern alle paar Meter.
Die Innenstadt ist von einer Stadtmauer umgeben. Die Besichtigung ist lohnend.
Eine Brücke führt ans westliche Rhoneufer nach Villeneufe-les-Avignon. Hier finden die ViaRhona und der unten genannte GPS-Track wieder zusammen. Am Fuße der Brückenrampe ist eine unübersichtliche Kreuzung. Hier geradeaus weiter die Steigung hinauf. Einige Meter später trifft man auf eine Ampel: hier direkt links abbiegen. Weiter geht es nach Les Angles. Die Straße ist eng und die Oberfläche ist in einem bedauernswert schlechten Zustand. Hinter Les Angles wird eine riesige Eisenbahnbrücke unterquert. Bis Aramon führt die Route nun auf einem geschotterten Weg zwischen D2 und Rhone. Der u. a. GPS-Track wechselt kurz vor Aramon ans östliche Flußufer. Am Ortseingang von Aramon befindet sich ein Carrefour-Supermarkt.
Die ViaRhona führt an Feldern und Wingerten vorbei bis Montfrin. Die Wegführung bringt einige Extrakilometer. Ab Montfrin bringt uns ein schöner Bahntrassenradweg bis nach Beaucaire.


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=== Tarascon ===
=== Tarascon ===
Tarascon liegt am östlichen Flußufer. Der unten angebene GPS-Track wechselt auf die westliche Flußseite nach Beaucaire und trifft dort wieder auf die ViaRhona. Die Verkehrssituation an den Brückenrampen ist auf beiden Seiten unübersichtlich.
Bis Fourques führt die ViaRhona wieder an Feldern und Wingerten entlang. Die alte Brücke von Fourques nach Arles ist "Route barree". Das gilt nicht für Fahrräder! 


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=== Arles ===
=== Arles ===


Direkt hinter der Brückenrampe geht es  180° in eine Gasse rein. Arles wird auf mehr oder weniger sinnvollen Hochbord-Radwegen passiert. Von der eigentlichen Stadt bekommt man wenig zu sehen.
Die Stadtausfahrt passiert die  legendäre Pont van Gogh vorbei. Das ist die Brücke von Langlois. Die ViaRhona führt längs des Canal d'Arles a Bouc Richtung Mündung ins Mittelmeer. Die Piste ist leider relativ schattenlos.
 
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Version vom 28. Juli 2021, 19:35 Uhr

ViaRhôna
Rhone-FR-EV17.jpg
Rhone s.png
Länge 596 km
Höhenmeter 1459 m 1843 m
Link.png Gegenrichtung

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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.

Dieser Artikel stellt eine Routenempfehlung von Genf entlang der Rhône zum Mittelmeer dar. Unterhalb von Viviers ist sie vorerst noch nicht richtig ausgearbeitet. Ganz allgemein ist sie noch mit Vorsicht zu genießen (siehe unten).


Allgemeines

In der Schweiz gibt es schon seit längerer Zeit die sogenannte Rhone-Route, die Route Nr. 1 des Veloland Schweiz. Diese führt von Andermatt nach Genf und weiter zur französischen Grenze. Dieser letzte, 25 km lange Abschnitt von Genf zur Grenze ist in der untenstehenden Routenempfehlung enthalten. Die Radwege entlang der Rhône in beiden Ländern werden auch unter Bezeichnung Eurovelo 17 geführt.

Der große Rest der Route ist in Frankreich, und zwar in den Regionen Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d'Azur.

Auch die Franzosen haben das Radreisen für sich entdeckt. Da Campingplätze streckenweise rar sind und der Bedarf an dieser Übernachtungsmöglichkeit in der Hauptsaison groß ist, empfiehlt sich eine vorherige Reservierung bzw. Anfrage. Bei einigen dieser Campingplätze muss man auch mit einem reduzierten Hygienestandard rechnen: die Ausstattung mit Toilettenpapier und/oder Klobrillen ist nicht sichergestellt.

Unter dem Projektnamen ViaRhôna wird zur Zeit der Aufbau einer durchgehenden touristischen Radroute betrieben, der mit Stand 2012 etwa zur Hälfte abgeschlossen ist. Die untenstehende Routenempfehlung folgt dieser Route, soweit dies möglich und sinnvoll ist, für die übrigen Abschnitte werden Verbindungen über Landstraßen beschrieben.

Nur ein kleiner Teil der Route im mittleren Abschnitt zwischen Lyon und Viviers konnte bislang getestet werden. Die übrigen Streckenangaben sind nach Straßenkarte, nach Angaben der ViaRhôna-Webseite und anderen Angaben im Netz zusammengestellt, eine Garantie für die Richtungkeit besteht daher nicht. Außerdem ändert sich die Streckenführung zur Zeit jedes Jahr, so dass die untenstehende Beschreibung nur eine Momentaufnahme darstellen kann. Aktualisierungen und Erfahrungsberichte zum weiteren Ausbau dieses Artikels sind ausdrücklich erwünscht. Manche der untenstehenden Beschreibungen (insbesondere im Abschnitt Genf - Lyon) wurden ohne eigene Anschauung verfasst, sind daher kursorisch und geben lediglich allgemeine Hinweise.

Roadbook

Icon Unvollstaendig.png Das Roadbook ist noch unvollständig. Wenn Du es ergänzen kannst, hilf mit!

Genf

Geodaten: 46.210108,6.143558 Höhe 385 m (Hauptbahnhof Genf-Cornavin)

(ungetestet von hier bis Lyon:) Von Genf bis zur Schweizer Grenze folgt man der Rhone-Route Richtung französische Grenze. Es ist mit wenigstens zwei Steigungen von 50-70 Hm zu rechnen.

In Höhe Russin führt die Route durch ein Naturschutzgebiet. Der Weg ist sehr feucht und teilweise kaum befahrbar. Danach wird der Fluß L'Allondon auf der unteren Etage eines Bahnviaduktes gequert. Leider ist diese Passage sehr eng und die Treppe ausgetreten und steil.

Letzter Ort in der Schweiz ist Chancy. Kurz danach zeigt ein Wegweiser für Radfahrer nach rechts auf einen Feldweg zur Grenze. Dieser Weg soll im weiteren Verlauf eine schlechte Oberflächenqualität haben. Es empfiehlt sich daher, weiter auf der Landstraße zu fahren.

Der nächste Campingplatz hinter Genf ist erst in Seyssel. Bis dahin sind es über 500 hm, die es zu absolvieren gilt.

26,5 km / 26 km

Grenze Schweiz/Frankreich

Geodaten: 46.133704,5.977606 Höhe 432 m (Grenze Schweiz / Frankreich)

An der Straße gibt es keine besetzte Zollstation mehr.

Wegführung auf Landstraßen mit Radwegweisung durch die Hügellandschaft oberhalb der Rhône bis Seyssel. In Vulbens gibt es einen Kiosk mit Getränken und ein paar Lebensmitteln direkt an der Route. Ansonsten findet man kaum Versorgungsmöglichkeiten bis Seyssel.

Von Mons bis Seyssel folgt die Route der Departementstraße. Es geht zwar beständig leicht bergab, der Verkehr ist jedoch sehr stark.

33,1 km / 60 km

Seyssel

Geodaten: 45.957434,5.834223 Höhe 257 m (Seyssel)

Am Ortseingang Seyssel liegt rechts der Campingplatz. Gegenüber ist ein Carrefour-Supermarkt. Radweg am Fluss bis zur Einmündung des Nebenflusses Fier, dann Landstraße bis Serrières, auf Feldwegen zur Brücke gegenüber Culoz (Bahnhof am anderen Ufer), Radweg durch Wald und Feld bis Chanaz.

21,0 km / 81 km

Chanaz

Geodaten: 45.811429,5.789674 Höhe 231 m (Chanaz)

Die Route folgt in diesem Abschnitt dem Rhône-Seitenkanal. Radweg am Ostufer bis Les Mûres, dann am West-/Nordufer vorbei an Belley bis zum Weiler Les Écassas, wieder am Ostufer bis Höhe Virignin.

18,5 km / 99 km

Virignin

Geodaten: 45.715982,5.710962 Höhe 229 m (Virignin)

Südlich von Virignin vereinigen sich die Rhône und ihr Seitenkanal, der Bau einer Brücke für den Radweg ist geplant, aber 2012 noch nicht durchgeführt.

Vorläufig Virignin durchqueren, die bestehende Straßenbrücke queren und am Südufer der Rhône wieder zurück zum Kanal. Weiter ausgewiesener Radweg am Kanal, bei Cuchet ans Nordufer des Kanals wechseln, der hier wieder separat verläuft.

20,9 km / 120 km

La Bruyère

Geodaten: 45.641378,5.625724 Höhe 235 m (La Bruyère)

Bei La Bruyère wendet sich die Rhône nach Norden. Die Brücke queren und am linken (westlichen) Kanalufer weiter, nach einigen Kilometern wieder Uferwechsel an einer Schleuse. Weiter bis Évieux, kleine Landstraße nach La Sauze, weiter Radweg am Ufer bis Le Port-de-Groslée.

12,6 km / 133 km

Le Port-de-Groslée

Geodaten: 45.713283,5.549272 Höhe 207 m (Le Port-de-Groslée)

Hier vorerst Ende der ausgebauten Strecke, eine vorläufige und sehr umwegige Route führt über Morestel (10 km vom Fluss entfernt!) und trifft erst bei Sault-Brénaz wieder auf die Rhône. Der hier dargestellte Track verläuft auf der direkten D19 am Fluss.

Wer der offiziellen Ausschilderung folgt, findet im Morestel allerlei Versorgungsmöglichkeiten und Supermärkte. Es gibt auch einen Campingplatz, welcher nicht ganz leicht zu finden ist (Google Maps schickt falsch): die Einfahrt zum Camping ist zwischen Hallenbad und Krankenhaus.

19,7 km / 152 km

Sault-Brénaz

Geodaten: 45.852143,5.414812 Höhe 199 m (Sault-Brénaz)

Wieder Radweg am Fluss bis Lagnieu.

6,6 km / 159 km

Lagnieu

Geodaten: 45.885083,5.347597 Höhe 200 m (Lagnieu)

Hier wendet sich der Fluss wieder nach Süden, die eigentliche Radroute setzt erst 30 km weiter kurz vor Lyon wieder ein. Hier ist eine Routenempfehlung anfangs über kleinere Landstraßen, dann über die D55, bei Jons trifft man wieder auf den Fluss.

34,9 km / 194 km

Jons

Geodaten: 45.809812,5.078094 Höhe 200 m (Jons)

Am linken (südlichen) Ufer führt ein Radweg durch die Vororte von Lyon. Bei Meyrieux wechselt man ans Nordufer und durchquert lange Zeit den Parc de Miribel-Jonage, einen Landschaftspark, der uns fast bis ans Zentrum von Lyon führt. Ein Radweg am Ufer der Rhône führt in die Innenstadt.

25,7 km / 219 km

Lyon, Rhôneufer

Basilika von Fourvière
Blick über Lyon
  • Altstadt und Hügel von Fourvière rechts der Saône (Weltkulturerbe)
  • Neustadt (Halbinsel zwischen Rhône und Saône)
  • Ortsinformation auf Wikivoyage:Lyon

Geodaten: 45.760961,4.840777 Höhe 168 m (Pont Lafayette)

In Lyon kann man zunächst auf einem Radweg am Rhôneufer weiter fahren, der jedoch irgendwann im Parc de Gerland endet. Eine ausgewiesene Route setzt (Stand 2011) erst wieder hinter Givors ein, die folgende Routenbeschreibung ist daher als Empfehlung für die Überbrückung zu betrachten.

Aktueller Hinweis (2021): Die derzeit offizielle Route führt nicht über St. Fons. Die Rhone wird erst in Vernaison gequert. Danach geht es auf einem unbefestigten Weg durch eine Art Industriegebiet. Da dort auch Lkw und Kettenfahrzeuge unterwegs sind, ist der Weg extrem zerfurcht. Nach etwa 1 km kann man an der DEKRA- Station links auf sie Straße ausweichen. Auf der kommt man bis kurz vor Ternay. Hier steil in den Ort hinauf und dann etwa 1 km auf einer Art Singletrail mit faustgroßen Steinen, Wurzeln und Brombeerdornen. Etwa 1 km vor Givors führt die Route wieder an die Rhone. Die Wegequalität bleibt schlecht bis Givors.

Es empfiehlt sich, den Weg am Rhôneufer schon vor dem Parc de Gerland zu verlassen. Die letzte Brücke vor dem Zusammenfluss von Rhône und Saône heißt Pont Pasteur. Nach deren Unterquerung nutzt man gleich die erste Gelegenheit, um vom Uferweg nach links abzubiegen. Dann geradeaus auf der vierspurigen Avenue Debourg, teilweise mit Radstreifen oder gar Hochbordradweg. Nach etwa 2 km kommt eine größere Eisenbahnunterführung, dann noch weiter geradeaus bis zur nächsten größeren Kreuzung, dort rechts abbiegen (Wgw Autobahn / St-Fons).

Jene Straße geradeausfahren, bis man eine Art Stadtautobahn unterquert und jenseits davon St-Fons erreicht. Dann lässt der Verkehr nach. Immer geradeaus durchquert man die Ortsmitte von St-Fons, bis sich die Vorfahrtsstraße anschickt, leicht nach links abzuzweigen und anzusteigen; an dieser Stelle fährt man weiter geradeaus in eine Nebenstraße.

Diese kleinere Straße führt bald außerorts zwischen Bäumen entlang, unterquert eine Eisenbahnlinie, dann eine Schnellstraße und landet schließlich in einem Gewerbegebiet von Feyzin. Weiter geradeaus, bis man endlich an eine T-Kreuzung kommt, hier rechts, dann in der Ortsmitte der Straße nach links folgen. An einem Kreisel halbrechts, am nächsten Kreisel links.

Man ist jetzt auf einer Straße, die parallel zur Autobahn verläuft und diese begleitet. Nicht schön, aber auch nicht schlimm. Nerven tut eher der wie immer verdreckte Radfahrstreifen. Nach etwa 8 km unterquert man die Autobahn, durchquert dann einen Teil von Ternay und außerorts zwei schmale Bahnunterführungen. Unmittelbar nach der zweiten aufgepasst, unbedingt geradeausfahren (Wgw Chasse-sur-Rhône), der rechte Abzweig führt auf die Autobahn! Also geradeaus, die Autobahn unterqueren und am nächsten Kreisel geradeaus. Eine einspurige Hängebrücke mit wechselnder Ampelschaltung führt uns hinüber nach Givors.

25,2 km / 245 km

Givors

Geodaten: 45.580709,4.778721 Höhe 159 m (Givors)

Nach der Brücke links abbiegen und der Landstraße D386 folgen (Radfahrstreifen). Nach 1,5 km vor einer Eisenbahnbrücke links abbiegen (Wgw Île de Bans). Für knapp 2 km folgt man der Straße, die parallel zu den Schienen verläuft, bis sie nach einer Linkskurve auf einen Kreisel trifft.

Am Kreisel beginnt wieder eine ausgebaute und ausgeschilderte Radroute, zunächst als straßenbegleitender Radweg, dann nach 2 km separat am Ufer der Rhône bis nach Vienne. Der Weg ist neu und sehr gut asphaltiert.

10,4 km / 255 km

Vienne

Amphitheater von Vienne
  • Römische Ruinen (Archäologisches Museum, Tempel, Amphitheater)
  • Altstadt mit Kathedrale

Vienne liegt eigentlich am linken Ufer, der Ort am rechten Ufer heißt St-Romain-en-Gal, in letzterem befindet sich auch das Archäologische Museum, direkt an der Route. Eine Straßenbrücke und etwas weiter flussabwärts eine Fußgängerbrücke führen nach Vienne hinüber.

Geodaten: 45.525466,4.869010 Höhe 153 m (Vienne)

Die Radroute führt weiter am rechten Ufer. Anfangs hält man sich direkt am Fluss, bei der Autobahnbrücke fährt man rechts versetzt und hat jetzt einen Graben zwischen sich und dem Flussdeich. Gut 1 km nach der Brücke rechts (Wegweisung war hier 2011 nicht eindeutig, nicht bis zur Brücke durchfahren!) und dann vor der Eisenbahn links. Wieder am Fluss entlang kommt man nach Ampuis.

In Ampuis war 2011 gar nichts ausgeschildert, man musste den Weg im Trial-and-Error-Verfahren finden: An einer unübersichtlichen(!) T-Kreuzung am Ortsrand rechts, dann am Stoppschild links, gleich halbrechts. Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg ist man bald wieder parallel zur Bahn unterwegs und kommt an eine T-Kreuzung.

Wer es eilig hat, unbedingt rechts über die Bahnlinie und auf der D386 nach Condrieu.

Alle Anderen, die links abgebogen sind, halten sich an der nächsten T-Kreuzung rechts und erreichen ein kleines Naturschutzgebiet, die Île du Beurre. Der Weg hier ist leicht geschottert. Es gibt viele Fußgänger! Die an dieser Stelle vorher genannten sechs extremen "Umlaufsperren" wurden entschärft.

Nach der Île de Beurre geht es am Ufer weiter zum nächsten Ort Condrieu.

12,6 km / 268 km

Condrieu

Geodaten: 45.457885,4.768750 Höhe 146 m (Condrieu)

Condrieu bietet am Ortseingang einen kleinen Campingplatz allein für Wanderer und Radreisende. Ein Supermarkt ist am anderen Ende des Dorfes.

In Condrieu entlang der Uferstraße. Vor dem kleinen Hafenbecken weicht man ein kurzes Stück auf die Hauptstraße aus und kehrt wieder zurück zum Ufer. Außerorts beginnt ein Radweg, anfangs zwischen Fluss und Hauptstraße eingeklemmt, dann sehr ruhig auf einer Flussinsel entlang. Dieses Stück ist sehr schön zu fahren, ohne Probleme geht es nach Chavanay.

6,7 km / 274 km

Chavanay

Geodaten: 45.414053,4.737579 Höhe 144 m (Chavanay)

Radweg bei Chavanay

Nach Chavanay genauso weiter, nur dass man rechts des Grabens fährt, der die "Insel" begrenzt. Auf Höhe von St-Pierre-de-Bœuf teilt sich die Rhône in zwei Arme, die eine große, langgestreckte Insel umschließen. Vor der Brücke, die auf die Insel führt, ist ein Rastplatz direkt am Wegesrand.

Auf der Insel führt die Route auf einem straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg neben einer ziemlich ruhigen Straße. Der Radweg ist immer wieder mit Holzpfosten garniert, wahrscheinlich als Aufmerksamkeitstest. Nach fünf Kilometern stur geradeaus unterquert man eine Brücke, dann geht es ohne begleitende Straße weiter. Wahrscheinlich könnte man so geradeaus bis zum Ende der Insel fahren, aber die Ausschilderung knickt irgendwann rechts ab und führt in den Ort Sablons.

13,8 km / 288 km

Sablons

Geodaten: 45.318936,4.768451 Höhe 138 m (Sablons)

Sablons befindet sich am Westufer der großen Insel und ist deren einziger Ort. Man fährt auf einer ruhigen Straße am Ufer entlang. Außerorts knickt rechts ein Radweg ab, führt durch ein Wäldchen und trifft auf eine Brücke, die uns am Ostufer aufs "Festland" bringt.

Nach besagter Brücke noch 300 m weiter, bis man einen kleinen Bach überquert, dann gleich rechts und nochmal rechts auf einen Radweg. Hier beginnt ein sehr schöner Abschnitt des Wegs, der bei gutem Belag immer flach am Ufer entlang führt. Dabei erreicht man das Département Drôme, das uns für die nächsten ca. 130 km begleiten wird. Vorbei an St-Rambert-d'Albon geht es am Ufer entlang, später ein kurzes Stück auf kleiner Landstraße, aber am Ortseingang von Andancette wieder rechts ans Rhône-Ufer mit schönem Blick über den Fluss und die Berge der Ardèche auf der anderen Seite.

11,3 km / 299 km

Andancette

Rhône bei Andancette

Geodaten: 45.242153,4.802633 Höhe 132 m (Andancette)

Die Radroute führt unter der Brücke nach Andance hindurch. Ein Altarm am Ortsrand zwingt uns zu einem kleinen Umweg, ansonsten geht es anstandslos immer am Ufer weiter nach St-Vallier.

7,6 km / 307 km

St-Vallier

Hinweis zu den Bauarbeiten im März 2014

Geodaten: 45.184349,4.813691 Höhe 133 m (St-Vallier)

In St-Vallier wechselt die Radroute wieder auf die Westseite. Das Teilstück von St-Vallier bis Tournon soll seit Anfang 2015 fertiggestellt sein (Quelle). Mit Stand März 2014 waren die Radwege noch im Bau, aber grundsätzlich schon befahrbar. Schilder am Wegesrand wiesen auf die Bauarbeiten hin und man musste tatsächlich an einer Stelle absteigen, und das Fahrrad ca. 30 cm hochheben, weil die Rampe zu einer Brücke noch fehlte. Ansonsten war der geschotterte Weg schon gut befahrbar. Erst kurz vor Tournon kehrt man wegen der Einmündung des Flusses Doux wieder auf die N7 zurück.

17,2 km / 324 km

Tournon-sur-Rhône

Tain-l'Hermitage
Fahrradsperre

Die Städte Tournon-sur-Rhône und Tain-l'Hermitage bilden ein Zwillingspaar zu beiden Seiten der Rhône, wobei Tournon durch seine Altstadt und Tain durch seine Weinberge hervorsticht.

Geodaten: 45.067788,4.834551 Höhe 123 m (Tournon-sur-Rhône)

Eine schöne Hängebrücke für Fußgänger und Radfahrer verbindet die beiden Altstädte und führt hinüber nach Tain. Auf der anderen Seite ist wieder einmal eine dieser selten dämlichen Radfahr-Behinderungseinrichtungen installiert (siehe Foto). Alternativ kann man die Straßenbrücke weiter südlich nehmen.

Weiter geht es auf der Uferpromenade von Tain, die man sich bald mit Fußgängern teilt. Außerorts mündet diese in einen Kiesweg auf dem Flussdeich, der etwas monoton bis Pont de l'Isère führt. Alternativ kann man mit der ziemlich verkehrsarmen, parallel verlaufenden D758, später D220 vorliebnehmen.

11,4 km / 336 km

Pont de l'Isère

  • Anschluss an den Isère-Radweg, beginnt am südlichen Ende der Brücke. Siehe Bemerkungen hierzu.

Geodaten: 44.995185,4.868968 Höhe 115 m (Pont de l'Isère)

Ab Pont-de-l'Isère ist der Uferweg wieder asphaltiert. Eine neugebaute Brücke für Radfahrer führt über die Mündung der Isère in die Rhône. Nach weiteren 2,5 km wird der Asphalt am Uferweg durch Schotter abgelöst, die Wegweisung zeigt nach links vom Ufer weg, es soll wohl ein Firmengelände am Ufer umgangen werden. Nach 2 km auf straßenbegleitenden Radwegen kommt man zurück ans Ufer.

Doch auch diesmal währt der Weg nicht lang, auf Höhe von Bourg-lès-Valence endet der Asphalt wieder mal, und es geht links nach Bourg hinein. Die Ausschilderung macht sich hier rar: Links um den Parkplatz rum, an einer Ampelkreuzung über die Hauptstraße, gleicht rechts und geradeaus bis zu einem Platz mit Grünfläche in der Mitte. Hier halblinks gemäß Wegweisung "Valence". Die Straße steigt bald etwas an, am nächsten Kreisel links Richtung "Centre Ville".

9,4 km / 345 km

Valence

Musikpavillon in Valence
  • Altstadt mit Kathedrale, Maison des Têtes, Pendentif
  • Kulinarische Spezialität: Ravioli

Geodaten: 44.935388,4.893266 Höhe 130 m (Valence)

Man ist jetzt auf dem Altstadtring von Valence, auf dem man die Altstadt außen umrundet, oder man biegt am nächsten Kreisel rechts ab und durchquert die Gassen der Altstadt.

(ungetester Abschnitt:) Vom Champ de Mars, einem Prachtplatz am Südrand der Altstadt, führt die Route wohl über die Avenue de la Comète zum Fluss hinab. Am Flussufer geht es bis zur Pont des Lônes südlich von Valence.

4,9 km / 350 km

Portes-lès-Valence

Geodaten: 44.907459,4.869602 Höhe 108 m (Portes-lès-Valence)

Von Portes-lès-Valence bis La Voulte-sur-Rhône gibt es je eine Variante an beiden Ufern, wobei die rechtsufrige (im Département Ardèche) seit 2015 fertig sein soll (Quelle). Der rechtsufrige Weg macht einen großen Umweg an der Einmündung des Eyrieux, die man abkürzen kann. An der Stelle besteht auch eine Anbindung ins Tal des Eyrieux, der tief in die Bergwelt der Ardèche hineinführt.

Hier beschrieben ist die linksufrige Variante im Département Drôme, nach Angaben von af3v.org zusammengestellt.

Dazu vor der Brücke links abbiegen, vom Fluss weg. Eine kleinere Straße überqueren und weiter auf dem Radweg, der später straßenbegleitend wird. An einem Kreisel rechts abbiegen, wobei der Radweg links der Straße verläuft und eine Schnellstraße unterquert. An der nächsten Querstraße weiter dem Radweg folgen, an einem Hotel vorbei und durch eine weitere Unterführung. Vor der nächsten Querstraße biegt der Radweg links ab; hier nicht mehr dem Radweg folgen, sondern der nach Süden führenden Querstraße.

(getesteter Abschnitt) Der Straße jetzt immer geradeaus folgen. Diese führt zwischen Eisenbahn und Autobahn durch ein Industriegebiet Richtung Süden, aber mit relativ wenig Verkehr. Nach Kreuzung mit einer etwas größeren Straße kommt man in eine Siedlung und trifft irgendwann auf deren Hauptstraße. Wegen eines seltsamen Straßenteilers kann man hier nur indirekt links abbiegen. Schon nach knapp 100 m, noch vor der Eisenbahn, wieder rechts in eine Wohnstraße (Rue Paul Vaillaint-Couturier).

(ungetester Abschnitt) Die Straße führt aus dem Ort raus, unterquert irgendwann die Autobahn und führt dann im Zickzack durch die Felder, Details siehe Track. Irgendwann landet man am Ufer der Rhône an der Brücke nach La Voulte.

19,3 km / 369 km

La Voulte-sur-Rhône

Der Ort La Voulte selbst liegt am rechten Ufer und wird von unserer Route normalerweise nicht berührt.

Geodaten: 44.798871,4.785706 Höhe 94 m (La Voulte-sur-Rhône)

(ungetestet) Zwischen La Voulte und Le Pouzin gibt es seit 2012 einen Radweg am linken (östlichen) Ufer mit einer neugebauten Brücke über die Mündung der Drôme, die den vorher nötigen Umweg auf der N7 über Loriol erspart.

6,0 km / 375 km

Le Pouzin

Die Rhône bei Le Pouzin

Auch Le Pouzin liegt eigentlich am rechten Ufer, während die Route am linken Ufer entlang führt.

Geodaten: 44.756226,4.757150 Höhe 90 m (Le Pouzin)

Von Pouzin bis Montélimar soll seit 2015 ein Weg am rechten Ufer bestehen (Quelle). Da dieser Weg noch nicht getestet werden konnte, hier eine getestete Alternativroute am linken Ufer:

Geradeaus über die viel befahrene D104 auf eine kleine Straße, im Grunde ein Wirtschaftsweg, der einige Bauernhöfe verbindet und kilometerlang geradeaus führt. Nach etwa 6 km teilt sich die Straße: geradeaus nach Saulce, halbrechts zur "Centrale Hydro-Électrique", wir folgen letzterem Wegweiser.

Das völlig ruhig Sträßlein führt durch ein Wäldchen, parallel und mit wechselndem Abstand zur Autobahn. Nach ca. 4 km erreicht man die Zentrale des besagten Wasserkraftwerks, dort am Stoppschild links. Der Straße folgen, die nach anderthalb Kilometern in Les Tourettes auf die N7 trifft.

Die N7 ist recht stark befahren. Außerorts kann man ggfs. den breiten Seitenstreifen nutzen. Nach 2 km erreicht man den Ort La Coucourde.

13,7 km / 389 km

La Coucourde

Geodaten: 44.646844,4.781328 Höhe 96 m (La Coucourde)

Zwischen La Coucourde und Montélimar durchquert die Rhône einen Engpass, am linken Ufer gibt es nur die N7 und die Eisenbahn. Unsere Route weicht daher in ein paralleles Tal aus.

In La Coucourde links abbiegen auf die D74 (Wgw Sauzet). Es geht ganz leicht bergan (20 Hm). Kurz nach dem Weiler Lapra geht es rechts in eine unbeschilderte Straße rein (Route de la Combe). Dies ist eine sehr kleine Straße, die auf der rechten Talseite ein paar Weiler verbindet. Nach einigen Kilometern beschreibt sie eine langgezogene Rechtskurve und führt nach Savasse. Auf einer Anhöhe hinter Savasse ist eine Kreuzung, hier links auf die D865 Richtung Montélimar.

11,9 km / 401 km

Montélimar

Stadttor in Montélimar
  • Château des Adhémar

Geodaten: 44.561045,4.752752 Höhe 87 m (Montélimar)

In Montélimar der Hauptstraße folgen Richtung Stadtmitte, bis man ein Stadttor bzw. eine Art Triumphbogen vor sich hat. Hier folgt man der nach rechts abknickenden Straße auf den alleeartigen Altstadtring. Von diesem nach 700 m rechts abbiegen (Wgw Aubenas). Die Eisenbahn unterqueren, später an einem Kreisel geradeaus (Wgw Le Plan). Kurz danach einem links abzweigenden Radweg folgen, der eine Schnellstraße unterquert. Weiter geradeaus der Hauptstraße folgen, bis diese die Rhône überquert (Radfahrstreifen auf der Brücke).

Jenseits der Brücke am Ortsschild "Les Travailleurs" links von der Hauptstraße abzweigen. Links auf einen Parkplatz einbiegen, hier findet man wieder einen ausgeschilderten Radweg. Dieser führt, prima asphaltiert, durch ein Feuchtgebiet in Flussnähe. Nach etwa 4,5 km findet der Weg auf eine kleine Straße zurück, und es geht links über ein Stauwehr.

Am Kreisel halbrechts Richtung Châteaufneuf-du-Rhône. Nach 500 m überquert man einen Bach, hier knickt ein neuer Radwegabschnitt nach rechts ab. Dieser führt uns bis zur Brücke zwischen Châteauneuf und Viviers, die man überquert.

14,5 km / 415 km

Viviers

Viviers
  • Altstadt mit Kathedrale, ehemalige Hauptstadt der Provinz Vivarais

Ab Viviers ist der Track noch nicht weiter ausgearbeitet, Mithilfe willkommen!

Seit 2015 soll es einen rechtsufrigen Radweg bis Bourg-St-Andéol geben (Quelle). Laut den dortigen Angaben benutzt dieser ab Viviers zunächst die D86. Dies ist eine überraschende Wahl, denn bereits jetzt besteht ein wesentlich ruhigerer Weg: Dazu unterhalb der Altstadt in die kleine Straße mit Wegweiser Déchetterie bzw. Île des Perriers einbiegen. Nach 2,5 km in der Nähe des Flusses trifft man auf den offiziellen Weg (ungetestet ab der Brücke nach Donzère). Diese Route hat diverse Absenkungen. Wenn Schilder aufgestellt wurden "Chaussee inondée" kann es sein, dass gefurtet werden muss. Im Juli 2021 stand das Wasser z.B. gut 60 cm hoch auf dem Weg! Jenseits von Bourg-St-Andéol geht es durch Felder über Lapalud bis Pont-St-Esprit.

Bei Caderousse richtet sich die ausgeschilderte ViaRhona (vom u. a. GPS-Track abweichend) nach Orange. Die Stadt wird allerdings umfahren. Weiter geht es in die Wingerte nach Chateauneuf-du-Pape. Dazu sind einige kurze Anstiege zu überwinden. Bei den Abfahrten ist Vorsicht geboten. Es liegt häufig Geröll auf der Fahrbahn. Landschaftlich ist die Gegend recht reizvoll.

Geodaten: 44.481019,4.692877 Höhe 65 m (Viviers)

80,1 km / 495 km

Avignon

Die offizielle ViaRhona kommt von La Pontet nach Avignon. Von dort führt ein Radweg längs eines kanalisierten Baches Richtung Stadtzentrum. Leider mit Drängelgittern alle paar Meter.

Die Innenstadt ist von einer Stadtmauer umgeben. Die Besichtigung ist lohnend.

Eine Brücke führt ans westliche Rhoneufer nach Villeneufe-les-Avignon. Hier finden die ViaRhona und der unten genannte GPS-Track wieder zusammen. Am Fuße der Brückenrampe ist eine unübersichtliche Kreuzung. Hier geradeaus weiter die Steigung hinauf. Einige Meter später trifft man auf eine Ampel: hier direkt links abbiegen. Weiter geht es nach Les Angles. Die Straße ist eng und die Oberfläche ist in einem bedauernswert schlechten Zustand. Hinter Les Angles wird eine riesige Eisenbahnbrücke unterquert. Bis Aramon führt die Route nun auf einem geschotterten Weg zwischen D2 und Rhone. Der u. a. GPS-Track wechselt kurz vor Aramon ans östliche Flußufer. Am Ortseingang von Aramon befindet sich ein Carrefour-Supermarkt.

Die ViaRhona führt an Feldern und Wingerten vorbei bis Montfrin. Die Wegführung bringt einige Extrakilometer. Ab Montfrin bringt uns ein schöner Bahntrassenradweg bis nach Beaucaire.

Geodaten: 43.95261,4.79618 Höhe 21 m (Rhone-Insel)

26,4 km / 522 km

Tarascon

Tarascon liegt am östlichen Flußufer. Der unten angebene GPS-Track wechselt auf die westliche Flußseite nach Beaucaire und trifft dort wieder auf die ViaRhona. Die Verkehrssituation an den Brückenrampen ist auf beiden Seiten unübersichtlich.

Bis Fourques führt die ViaRhona wieder an Feldern und Wingerten entlang. Die alte Brücke von Fourques nach Arles ist "Route barree". Das gilt nicht für Fahrräder!

Geodaten: 43.80476,4.65477 Höhe 9 m (Tarascon)

17,9 km / 540 km

Arles

Direkt hinter der Brückenrampe geht es 180° in eine Gasse rein. Arles wird auf mehr oder weniger sinnvollen Hochbord-Radwegen passiert. Von der eigentlichen Stadt bekommt man wenig zu sehen.

Die Stadtausfahrt passiert die legendäre Pont van Gogh vorbei. Das ist die Brücke von Langlois. Die ViaRhona führt längs des Canal d'Arles a Bouc Richtung Mündung ins Mittelmeer. Die Piste ist leider relativ schattenlos.

Geodaten: 43.677498,4.624254 Höhe 14 m (Arles)

40,1 km / 580 km

Salin-de-Giraud

Geodaten: 43.41591,4.73742 Höhe 2 m (Salin-de-Giraud)

15,7 km / 596 km

Port-St-Louis

Geodaten: 43.353621,4.878802 Höhe 1 m (Port-St-Louis)

GPS-Tracks

Icon Achtung.png Der Track enthält größere ungetestete Abschnitte.
Die Quelle für die ungetesteten Abschnitte ist: OpenStreetMap.
 

Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.

Track-Verifizierung

Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.

Zeitpunkt Autor Abschnitt/Bemerkungen
Juni 2017 Hans Howald Genf-Tarascon mit dem 1Rad, dann Abzweigung nach Séte https://youtu.be/3CYFckZBVik
Apr/Aug 2011 StefanS Lyon-Valence und einige Abschnitte bis Viviers

Weblinks

Reiseberichte: