Diskussion:Vereinigtes Königreich: Unterschied zwischen den Versionen

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(Textvorschlag für die allgemeinen Informationen zum Straßennetz)
 
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== Textvorschlag für die allgemeinen Informationen zum Straßennetz ==
== Textvorschlag für die allgemeinen Informationen zum Straßennetz ==


Vorschlag:<br />
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Das britische Straßennetz hat einige historisch bedingte Besonderheiten gegenüber dem kontinentalen und dazu regionale Unterschiede.
Das britische Straßennetz hat einige historisch bedingte Besonderheiten gegenüber dem kontinentalen und dazu regionale Unterschiede.


Die großen Fernstraßen, heute A-roads und zum Radfahren wenig geeignet, wurden in England als Turnpike Roads unterhalten und, sofern sie nicht auf Römerstraßen zurückgehen auch angelegt.
Die großen Fernstraßen, heute A-Roads und zum Radfahren wenig geeignet, wurden in England als ''turnpike roads'' (Mautstraßen) von Unternehmern unterhalten und, sofern sie nicht auf Römerstraßen zurückgehen, auch angelegt.


Für das übrige Straßenetz waren in England und Wales Jahrhunderte lang die Räte der Pfarrgemeinden zuständig. Die vermieden aufwändige Investitionen in die Trassierung und die Durchtrennung der zusammenhängenden Ländereien, die infolge der Reformen Heinrichs VIII entstanden waren (Stichwort ''enclosures'', also Einhegungen) . Dadurch sind die Verläufe kleiner Straßen sehr verschlungen und schon in nur mäßig hügeligem Gelände gibt es viele sehr starke Steigungen. Am ausgeprägtesten sind diese Steigungen in Südwestengland.
Für das übrige Straßennetz waren in England und Wales Jahrhunderte lang die Räte der Pfarrgemeinden zuständig. Die mochten nicht viel in die Trassierung investieren und vermieden zudem die Durchtrennung der zusammenhängenden Ländereien, die infolge der Reformen Heinrichs VIII entstanden waren (Stichwort ''enclosures'', also Einhegungen) . Dadurch sind die Verläufe kleiner Straßen sehr verschlungen, und schon in nur mäßig hügeligem Gelände gibt es viele Steigungen von deutlich über 10%. Am ausgeprägtesten sind diese Steigungen in Südwestengland.


B-Roads, die mittlere Straßenkategorie, sind nicht ganz so verschlungen wie die unterste und der Autoverkehr ist zumeist erträglich.
B-Roads, die mittlere Straßenkategorie, sind nicht ganz so verschlungen wie die unterste und der Autoverkehr ist zumeist erträglich.
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Kleine Straßen und B-Roads, ja selbst manche A-Roads, sind recht eng und von hohen Hecken eingefasst. Auf zweistreifigen Straßen muss man damit rechnen, in ziemlich geringem Abstand überholt zu werden. Auf den zahlreichen einstreifigen Straßen muss man mit plötzlichen Begegnungen rechnen und dabei natürlich immer nach links ausweichen. Als „Gedankenstütze“ ist es hilfreich, rechts am Lenker einen Rückspiegel montiert zu haben (beim Warten auf die Fähre von links nach rechts umsetzen, bei der Rückfahrt dann wieder nach links).
Kleine Straßen und B-Roads, ja selbst manche A-Roads, sind recht eng und von hohen Hecken eingefasst. Auf zweistreifigen Straßen muss man damit rechnen, in ziemlich geringem Abstand überholt zu werden. Auf den zahlreichen einstreifigen Straßen muss man mit plötzlichen Begegnungen rechnen und dabei natürlich immer nach links ausweichen. Als „Gedankenstütze“ ist es hilfreich, rechts am Lenker einen Rückspiegel montiert zu haben (beim Warten auf die Fähre von links nach rechts umsetzen, bei der Rückfahrt dann wieder nach links).


Das Straßennetz in Schottland dagegen entstand zu großen Teilen im Rahmen der Unterwerfung des von widerspenstigen Clans bewohnten Landes unter die englische Krone. Dafür mussten englische Truppen und ihre Ausrüstung schnell bis in die entferntesten Winkel gebracht werden können. Obwohl Schottland viel bergiger ist als England sind daher die Straßenverläufe dort geradliniger und die Steigungen moderater.
Das Straßennetz in Schottland dagegen entstand zu großen Teilen im Rahmen der Unterwerfung des von widerspenstigen Clans bewohnten Landes unter die englische Krone. Dafür sollten englische Truppen und ihre Ausrüstung schnell bis in die entferntesten Winkel gebracht werden können. Obwohl Schottland viel bergiger ist als England, sind daher die Straßenverläufe dort geradliniger und die Steigungen moderater.
 
Während in Deutschland und den meisten anderen Ländern des europäischen Festlandes Wege grundsätzlich öffentlich zugänglich sind und Verbote für Fußgänger die Ausnahme, auch Radfahrer auf Feld- und Waldwegen zumeist toleriert werden, sind in England die meisten Wege striktes Privateigentum. Der Öffentlichkeit zugängliche Wege unterhalb der Kategorie Nebenstraße sind durch Schilder gekennzeichnet: public footpath (öffentlicher Fußweg), public briddleway (öffentlicher Reitweg), public byway (öffentlicher Nebenweg; hier darf auch geradelt werden).


Während in Deutschland und den meisten anderen Ändern des europäischen Festlandes Wege grundsätzlich öffentlich zugänglich sind und Verbote für Fußgänger die Ausnahme, auch Radfahrer auf Feld- und Waldwegen zumeist toleriert werden, sind in England die meisten Wege striktes Privateigentum. Der Öffentlichkeit zugängliche Wege unterhalb der Kategorie Nebenstraße sind durch Schilder gekennzeichnet: public footpath (öffentlicher Fußweg), public briddleway (öffentlicher Reitweg), public byway (öffentlicher Nebenweg; hier darf auch geradelt werden).
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P.S.: Meine Radreisen auf den britischen Inseln liegen zugegebenermaßen lange zurück (1986 und 1993). Das Verkehrsklima hatte sich zwischen beiden Jahren verschlechtert und kann sich inzwischen durchaus wieder verbessert haben.
P.S.: Meine Radreisen auf den britischen Inseln liegen zugegebenermaßen lange zurück (1986 und 1993). Das Verkehrsklima hatte sich zwischen beiden Jahren verschlechtert und kann sich inzwischen durchaus wieder verbessert haben.
1986 fuhren die englischen Autofahrer ziemlich zurückhaltend, während in London Radler – behelmt – vorzugsweise in der Straßenmitte am Stau vorbeiflitzen. 1993 hatten die englischen Autofahrer kontinentale Fahrgeschwindigkeiten übernommen auf Landstraßen, die dafür nicht geeignet waren. An etlichen Stellen standen Geschwindigkeitsbegrenzungen in mph, die in km/h angemessengewesen wären.
1986 fuhren die englischen Autofahrer ziemlich zurückhaltend, während in London Radler – behelmt – vorzugsweise in der Straßenmitte am Stau vorbeiflitzten. 1993 hatten die englischen Autofahrer kontinentale Fahrgeschwindigkeiten übernommen auf Landstraßen, die dafür nicht geeignet waren. An etlichen Stellen standen Geschwindigkeitsbegrenzungen in mph, die in km/h angemessengewesen wären.


--[[Benutzer:Ulamm|Ulrich]] 23:23, 3. Okt 2011 (CEST)
--[[Benutzer:Ulamm|Ulrich]] 23:23, 3. Okt 2011 (CEST)
== Einreisebestimmungen ==
"Das Vereinigte Königreich ist Mitglied der EU, nicht jedoch des Schengener Abkommens." ist ja mittlerweile veraltet. Mag mal jemand, der kürzlich dort gewesen ist, die aktuellen Bestimmungen berichten? Soweit ich weiß braucht man jetzt zwingend den Reisepass. Welche Nachweise einer Corona-Impfung gelten?

Aktuelle Version vom 20. Februar 2022, 22:29 Uhr

Name/Abgrenzung

"Die korrekte Bezeichnung lautet Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland." - Hierzu eine völlig wertfreie Frage: Wollen wir ggf. Infos zu Nordirland wirklich hier mit reinpacken? Oder sollte man einfach nach Großbritannien/Irland trennen? Beides scheint mir gleichermaßen ungünstig, man müsste sich nur einigen. Gruß Ziegenpeter 19:00, 29. Aug 2007 (CEST)

Am einfachsten ist es doch, nach den offiziellen Staaten zu gehen, oder? Sonst könnte es einem sogar einfallen, die Insel Hispaniola aufzunehmen statt der Staaten Haiti und der Dominikanischen Republik. Oder man ordnet Südtirol unter Österreich ein, weil dort Deutsch gesprochen wird und alles mehr an Tirol erinnert als an Italien.KartenFreak 14:17, 30. Aug 2007 (CEST)
Meine Überlegungen gingen eher in die Richtung, dass ein Irland-Reisender vielleicht eher Infos zu Nordirland suchen wird als ein Urlauber in East Anglia. Aber es stimmt schon, bei vielen Dingen (NCN, Währung, watnichalles) müsste man dann ja doch wieder auf UK verweisen, und die Ordnung nach Staaten ist auf jeden Fall eindeutiger. Mein Vorschlag wäre dann, den Artikel tatsächlich zu "Vereinigtes Königreich" zu verschieben und von GB einen Verweis anzulegen. Dann wäre das etwas klarer und man könnte auch auf die Erklärungen zu den Bezeichnungen verzichten. Ziegenpeter 14:46, 30. Aug 2007 (CEST)
Das hab ich wohl verzapft, habe Großbritannien angelegt, weil ich dachte, es fehlte noch. Auf das Vereinigte Königreich bin ich gar nicht gekommen (peinlich ;-)), das stand schon längst in der Liste... Ich bin auch dafür, Vereinigtes Königreich zu bearbeiten und von GB zu auf UK zu verweisen. Für Nordirland würde m.E. das gleiche gelten, eine Umleitung von Nordirland auf UK und einen entsprechenden Link unter Irland. --Tine 10:48, 31. Aug 2007 (CEST)
Habe das jetzt mal so eingerichtet, mal sehen, ob es sich auf Dauer bewährt... Ziegenpeter 16:03, 1. Sep 2007 (CEST)
Hallo! Wenn ihr eine Seite verschieben/umbenennen möchtet, ist es besser dies über die Wiki-Funktionalität zu machen, da so auch die Versionshistorie der Seite erhalten bleibt. Ich versuche jetzt mal, das nachzuholen. --Maze 17:18, 1. Sep 2007 (CEST)
Autsch, ja, sorry, diese Möglichkeit hab ich erst hinterher entdeckt. Gut, dass hier nix verloren geht! Ziegenpeter 19:34, 1. Sep 2007 (CEST)

Textvorschlag für die allgemeinen Informationen zum Straßennetz

Vorschlag:
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Das britische Straßennetz hat einige historisch bedingte Besonderheiten gegenüber dem kontinentalen und dazu regionale Unterschiede.

Die großen Fernstraßen, heute A-Roads und zum Radfahren wenig geeignet, wurden in England als turnpike roads (Mautstraßen) von Unternehmern unterhalten und, sofern sie nicht auf Römerstraßen zurückgehen, auch angelegt.

Für das übrige Straßennetz waren in England und Wales Jahrhunderte lang die Räte der Pfarrgemeinden zuständig. Die mochten nicht viel in die Trassierung investieren und vermieden zudem die Durchtrennung der zusammenhängenden Ländereien, die infolge der Reformen Heinrichs VIII entstanden waren (Stichwort enclosures, also Einhegungen) . Dadurch sind die Verläufe kleiner Straßen sehr verschlungen, und schon in nur mäßig hügeligem Gelände gibt es viele Steigungen von deutlich über 10%. Am ausgeprägtesten sind diese Steigungen in Südwestengland.

B-Roads, die mittlere Straßenkategorie, sind nicht ganz so verschlungen wie die unterste und der Autoverkehr ist zumeist erträglich.

Kleine Straßen und B-Roads, ja selbst manche A-Roads, sind recht eng und von hohen Hecken eingefasst. Auf zweistreifigen Straßen muss man damit rechnen, in ziemlich geringem Abstand überholt zu werden. Auf den zahlreichen einstreifigen Straßen muss man mit plötzlichen Begegnungen rechnen und dabei natürlich immer nach links ausweichen. Als „Gedankenstütze“ ist es hilfreich, rechts am Lenker einen Rückspiegel montiert zu haben (beim Warten auf die Fähre von links nach rechts umsetzen, bei der Rückfahrt dann wieder nach links).

Das Straßennetz in Schottland dagegen entstand zu großen Teilen im Rahmen der Unterwerfung des von widerspenstigen Clans bewohnten Landes unter die englische Krone. Dafür sollten englische Truppen und ihre Ausrüstung schnell bis in die entferntesten Winkel gebracht werden können. Obwohl Schottland viel bergiger ist als England, sind daher die Straßenverläufe dort geradliniger und die Steigungen moderater.

Während in Deutschland und den meisten anderen Ländern des europäischen Festlandes Wege grundsätzlich öffentlich zugänglich sind und Verbote für Fußgänger die Ausnahme, auch Radfahrer auf Feld- und Waldwegen zumeist toleriert werden, sind in England die meisten Wege striktes Privateigentum. Der Öffentlichkeit zugängliche Wege unterhalb der Kategorie Nebenstraße sind durch Schilder gekennzeichnet: public footpath (öffentlicher Fußweg), public briddleway (öffentlicher Reitweg), public byway (öffentlicher Nebenweg; hier darf auch geradelt werden).

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P.S.: Meine Radreisen auf den britischen Inseln liegen zugegebenermaßen lange zurück (1986 und 1993). Das Verkehrsklima hatte sich zwischen beiden Jahren verschlechtert und kann sich inzwischen durchaus wieder verbessert haben. 1986 fuhren die englischen Autofahrer ziemlich zurückhaltend, während in London Radler – behelmt – vorzugsweise in der Straßenmitte am Stau vorbeiflitzten. 1993 hatten die englischen Autofahrer kontinentale Fahrgeschwindigkeiten übernommen auf Landstraßen, die dafür nicht geeignet waren. An etlichen Stellen standen Geschwindigkeitsbegrenzungen in mph, die in km/h angemessengewesen wären.

--Ulrich 23:23, 3. Okt 2011 (CEST)

Einreisebestimmungen

"Das Vereinigte Königreich ist Mitglied der EU, nicht jedoch des Schengener Abkommens." ist ja mittlerweile veraltet. Mag mal jemand, der kürzlich dort gewesen ist, die aktuellen Bestimmungen berichten? Soweit ich weiß braucht man jetzt zwingend den Reisepass. Welche Nachweise einer Corona-Impfung gelten?