Diskussion:Reschenpass

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Version vom 7. September 2017, 18:40 Uhr von Max saikels (Diskussion | Beiträge) (→‎Alternativen)
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Bin die VCA Ende August 2015 gefahren. Die Reschenstraße ist für Radfahrer gesperrt. Dort muß man einen Shuttlebus nehmen. Die Ausschilderung der VIA führt westlich entlang des Flusses unter der Kajetansbrücke hindurch bis Altfinstermünz. Dort steht man dann vor einer Sperrung. Radfahrer die dann über die Brücke der alten Grenzstation fahren kamen uns wieder entgegen und berichteten, dass es dort nicht weiter geht. Andere, die wir hinter Pass trafen berichteten von einer Höllentour über die stark befahrene Reschenstraße - ise haben es trotz der Sperrung für Radler versucht. Wir schoben die Räder ein paar Meter vor der Brücke der Grenzstation rechts den Wald hoch. Das war Schwerstarbeit, weil der Wanderpfad komplett durchwurzelt war und bis über 20% Steigung hat. Über diesen Pfad gelangten wir auf wieder auf die Engadiner Straße (Inn-Radweg), die gut zu fahren war und uns bis Martina führte.

Gruß Alex

Danke für den Tip, ich will nämlich gerade dorthin.
Seltsam allerdings: Ich habe gerade bei der Polizeiinspektion Nauders angerufen, ob die Sperrung vorübergehnd oder endgültig ist. Nach deren Angaben ist die Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauders nicht für Radfahrer gesperrt. Die "Engadiner Straße" (von Martina nach Nauders) ist die Alternative zu diesem Teilstück. Der Grenzübergang nach Italien befindet sich jedoch zwischen Nauders und dem Dorf Reschen. Das Teilstück von Nauders bis zur Grenze bin ich schon vor vielen Jahren auf einem asphaltierten Radweg östlich der Straße geradelt.
Es findet sich im Netz eine PDF-Datei "info zur sperre reschenbundesstrasse - Tirol/West" zur Sperrung der sog. Reschenstraße im Inntal wegen Erdrutsch, unverzeihlicherweise ohne Datum. Auf tel. Anfrange in Landeck bekam ich die Auskunft, die Nachricht sei völlig überholt. Die "Reschenstraße" im Tal ist schon seit Langem in manchen Abschnitten KFZ-Straße, mit gut ausgebauten Umfahrungen.
Nach OSM Cyclemap führt die Via Claudia Radwegweisung als Kringel erst unter der Kajetanbrücke hindurch und dann auf ihr zur Straße nach Martina. Und von Martina dann auf der "Engadiner Straße" nach Nauders.
Den Shuttlebus gibt es meines Wissens schon seit Jahren.
Wenn ich wieder zurück bin. werde ich berichten.
Gruß
Ulrich (Diskussion) 19:53, 3. Sep. 2015 (CEST) bzw. seit 16:10
Hallo Uli und Alex,
Es gab im Laufe der Zeit widersprüchliche Angaben dazu, ob die Straße befahrbar ist oder nicht, vermutlich hat sich auch öfters geändert. Meine derzeitige Vermutung ist, dass es bergab erlaubt ist, aber bergauf womöglich nicht. Uli, wenn Du da Licht ins Dunkel bringen könntest, wäre das klasse. -- Viele Grüße, StefanS 20:17, 3. Sep. 2015 (CEST)

Hallo, In der opencyclemap ist der richtige Weg eingezeichnet. http://www.opencyclemap.org/?zoom=18&lat=46.95083&lon=10.51114&layers=B0000 / Gruß Alex

Die Strecke zwischen Kajetanbrücke und Nauders ist in beiden Richtungen für den Fahradverkehr gesperrt.
Bilder:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:%C3%96_Reschenrampe_b_Kajetanbr%C3%BCcke.jpg
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:%C3%96_Reschenrampe_Nauders.jpg
Als eigentliches Problem der Route Fernpass–Reschenpass betrachte ich den Landecker Tunnel. Dadurch hat die Route die "natürliche" Begrenzung des Autoverkehrs verloren.
Vor zwanzig Jahren fuhren da etliche LKW aber nicht viele PKW.
Jetzt sind es nur ganz wenige LKW (Über die Ehrenberger Klause bin ich am späten Vormittag, den Fernpass am frühen Nachmittag des Freitag geradelt.)
Von Reutte bis Imst ist überall, wo die Radwanderwege nur geschottert sind, außerdem neben dem Dorf Klause, Radfahren auf der Hauptstraße erlaubt und angesichts sturzgefährlicher Schottersteilstrecken auch zu empfehlen.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ehrenberger_Klause,_Gabelung_Heiterwang.jpg
Die Straße ist nervig aber weniger gefährlich.
Ein Naturweg ohne gefährliche Steilstrecken ist der Schleichweg am rechten Etschufer kurz vor Trento.
Eine Chance auf Ausbau zum offiziellen Radwanderweg besteht wohl nicht: Beim Einsatz schwerer Baumaschinen würde der schmale Streifen unter der Felswand in die Etsch rutschen.
Kühne Überholmanöver habe ich auf der eigentlichen Passstraße nicht erlaubt, nur unterhalb von Nassereith, wo sie mehr oder weniger auf dem Talboden verläuft.
Offroad habe ich da gemacht, wo es kein Prolem war:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Riva_destra_del'Adige_sopra_Trento.jpg
Gruß
Ulrich (Diskussion) 21:01, 16. Sep. 2015 (CEST)
PS: Wie kann man Abbildungen direkt in die Diskussion einbinden?

Hallo Uli,

Danke für die detallierten und klaren Informationen! Ich habe gemäß Deinen Angaben den Abschnitt über die Reschenstraße aktualisiert. Andere Infos sind mehr für die Via Claudia Augusta relevant, ich habe auf der dortigen Diskussionsseite einen Hinweis hinterlassen. Bilder einbinden geht auf Diskussionsseiten genau wie auf den Artikel-Seiten: ins Wiki hochladen und per Wiki-Syntax einbinden; falls es ein externes Bild ist kann man es so wie unter Radfernwege einbinden, schau Dir den dortigen Quelltext als Beispiel an.

Frage zur Ehrenberger Klause: Habe ich recht verstanden, dass es da jetzt zwei Straßen parallel gibt? Wurde die B179 neu trassiert? Wenn ja, auf welchem Abschnitt? Alle Karten, die ich finden kann, zeigen nur eine Straße. Fernpass würde ich mindestens bergab auch stets auf der Straße fahren anstatt auf dem Weg, wo man nach Wiki-Beschreibung 2 km schieben muss. Ist aber anscheinend nicht jedermanns Meinung. -- StefanS 09:55, 17. Sep. 2015 (CEST)

An der B179 hat sich nichts geändert. Aber die Ortsdurchfahrt des total touristisch überlaufenen Dorfes Klause ist eine asphatierte Parallele dazu, von Norden her etwas Abstieg ins Dorf, dort fast waagerecht, dann ein 14% steiler Anstieg zur Auffahrt zur B179. Die Ortsdurchfahrt und die steile Rampe im Süden sind Teil des Via Claudia Augusta Radwegs. Von der Ehrenberger Straße in Reutte bis Klause und von der Rampe bis Heiterwang ist der Radweg hingegen geschottert, auch in Steilstrecken.
Ulrich (Diskussion) 13:00, 17. Sep. 2015 (CEST)

Ok. Die Bildunterschrift beim Bild von Heiterwang sprach von alter und neuer Umgehungsstraße, deswegen dachte ich, da gäbe es zwei. Dann ist also die B179 von Klause (Reutte?) bis Heiterwang freigegeben? Ich hatte das von 2007 anders in Erinnerung. -- StefanS 13:09, 17. Sep. 2015 (CEST)

Ich bin an der Auffahrt Reutte-Süd (47.4777737,10.7293059) auf die B179 gefahren. Auch in OSM ist dort das Ende der KFZ-Straße eingetragen, vgl. Mapnik.
Am Abzweig nach Klause (47.4662736,10.7229973) habe ich die Straße freiwillig verlassen, im Sinne der Recherche 100% richtig, im Sinne der Alpenquerung ein Fehler.
Bei der Auffahrt am Südende von Klause (47.4595406,10.7196768) stand auch kein Fahrradverbot.
Am Anfang von Heiterwang steht das von mir fotografierte Schild. Man überquert dann die KFZ-Straße auf der mit fotografierten Brücke und ist dann zunächst auf der alten Umgehungsstraße. Von der kann man nach rechts ins Dorf abbiegen. Ich habe das erst bei der Kirche gemacht.
In Wengele habe ich den dort südlich neben der KFZ-Straße geführten Radweg ins Dorf unterquert (Geradeaus ist er zunächst noch weiterhin asphaltiert, steigt aber heftig an.)
Am östlichen Ende von Lähn gibt es zunächst noch einen parallelen asphaltierten Fahrweg nördlich neben der Fahrbahn, aber kein Fahrradverbotsschild an der Bundesstraße.
Am Ortseingang Lermoos wird wieder eindeutig sortiert. Die zum Radfahren zugelassene Einfahrt ins Dorf macht eine interessante S-Kurve, zweimal etwa 180°.
Ulrich (Diskussion) 23:04, 17. Sep. 2015 (CEST)

Alles klar, danke für die Infos. Ich habe einen entsprechenden Hinweis mit Verlinkung auf diese Diskussion auf der VCA-Seite hinterlassen. -- Viele Grüße, StefanS 11:24, 18. Sep. 2015 (CEST)

Alternativen

Zitat: "Während die Verbindung aus Fernpass und Reschenpass wegen der Geografie des Fernpasse von für Alpenquerungen von Süden nach Norden weniger angenehm ist als von Norden nach Süden, ist die 80 bis 120 km westlich verlaufende Verbindung zwischen Alpenrhein und Comersee über den Splügenpass mit konzentriertem Anstieg von Süden (1800 Höhenmeter auf 30 km) und langem (Hinterrheintal) von Norden für Alpenquerungen von Süden nach Norden attraktiver." Das finde ich erstens relativ und zweitens Geschmackssache, relativ in Bezug auf Nord-Süd oder Süd-Nord, und Geschmackssache, weil ich lieber der Sonne entgegen radele und die spektakuläre alte Passstraße nach Chiavenna viel mehr zu genießen ist als beim bekämpfen der 1800 Höhenmeter auf 27 km von Chiavenna aus. Wenn man nicht als Rennradler unterwegs ist, sondern in Splügen z.B. Station macht, dann ist die Nord-Süd-Route auf beiden Seiten die attraktivere. Finde ich, und das der Satz ganz raus sollte. --Stephan 20:38, 7. Sep. 2017 (CEST)