Barbarossaradweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Arbeiten im Zuge der neuen Rheinbrücke sind inzwischen abgeschlossen. Zur Zeit wird die parallel verlaufende alte Niebelungenbrücke saniert und soll nach Abschluss der Sanierungsarbeiten für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben werden. Zur Zeit wird er noch über die neue Rheinbrücke geführt. Der hier im Wiki dargestellte Track folgt dieser momentanen Streckenführung. Es sollten daher die aktuellen Radwegweisungen auf der linken wie auf der rechten Rheinseite beachtet werden.
Die Arbeiten im Zuge der neuen Rheinbrücke sind inzwischen abgeschlossen. Zur Zeit wird die parallel verlaufende alte Niebelungenbrücke saniert und soll nach Abschluss der Sanierungsarbeiten für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben werden. Zur Zeit wird er noch über die neue Rheinbrücke geführt. Der hier im Wiki dargestellte Track folgt dieser momentanen Streckenführung. Es sollten daher die aktuellen Radwegweisungen auf der linken wie auf der rechten Rheinseite beachtet werden.
Stand: Juni 2010 [[Benutzer:Wisohr|Wisohr]] 21:47, 18. Jun 2010 (CEST)
Stand: Dezember 2011 [[Benutzer:Wisohr|Wisohr]] 21:27, 15. Dez 2011 (CET)


== Roadbook ==
== Roadbook ==

Version vom 15. Dezember 2011, 20:27 Uhr

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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.

Barbarossaradweg
Logo Barbarossaradwegc.jpg
Barbarossaradweg s.png
Länge 101 km
Höhenmeter 700 m 580 m
Link.png Gegenrichtung

Der Barbarossaradweg ist ein touristischer Radweg und wurde 2008 durchgängig in beiden Richtungen neu beschildert. Namensgeber für diesen Radweg ist Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, der die Geschichte der heutigen Pfalz im 12. Jahrhundert maßgeblich beeinflusste. Die Idee für diese Radstrecke war, dem Radtouristen eine Ost-West-Querung durch die Pfalz anzubieten, bei der die typischen Landschaftsbilder der Pfalz durchfahren werden.


Allgemeines

Er führt von Worms am Rhein zunächst durch die von Landwirtschaft geprägte Rheinebene bis an die Deutsche Weinstraße mit ihren Weinbergen und den malerischen Weinorten. Im weiteren Verlauf wird ein Teil des Pfälzer Waldes durchquert, um schließlich an Kaiserslautern vorbei nach Glan-Münchweiler an den Glan-Blies-Radweg zu gelangen.

Zur besseren Anbindung des Barbarossaradweges an das übrige Radwegenetz wurde hier die Strecke bis Lorsch verlängert. Zwischen Worms und Lorsch folgt sie dem hessischen Radfernweg R9. Er ist gut beschildert und hat einen absolut flachen Verlauf.

Der Anteil an Wirtschaftswegen auf der gesamten Strecke ist vergleichsweise hoch. Sie sind teilweise in einem Oberflächenzustand, der eine eher robuste Treckingbereifung erfordert. Der Abschnitt zwischen Eiswoog und Enkenbach ist eher mit einer Mountainbike-Strecke vergleichbar.

Hinweise zur aktuellen Rheinquerung bei Worms:

Die Arbeiten im Zuge der neuen Rheinbrücke sind inzwischen abgeschlossen. Zur Zeit wird die parallel verlaufende alte Niebelungenbrücke saniert und soll nach Abschluss der Sanierungsarbeiten für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben werden. Zur Zeit wird er noch über die neue Rheinbrücke geführt. Der hier im Wiki dargestellte Track folgt dieser momentanen Streckenführung. Es sollten daher die aktuellen Radwegweisungen auf der linken wie auf der rechten Rheinseite beachtet werden. Stand: Dezember 2011 Wisohr 21:27, 15. Dez 2011 (CET)

Roadbook

Lorsch

Könighalle des ehemaligen Kloster Lorsch

Bhf 200 m, Haltepunkt für Regionalbahnen, ebenerdiger Zugang zu den Gleisen, Fahrkartenautomat. Züge nach Bensheim 6 km / Worms 15 km, Tarifverbund VRN.

Lorsch ist der touristischen Höhepunkte auf dieser Strecke. Interessant sind die Königshalle des ehemaligen Klosters (Weltkulturerbe), der Marktplatz und das Museum. Eine Touristinformation befindet sich ebenfalls am Marktplatz und befindet sich in einem sehr schönen Fachwerkgebäude.

Geodaten: 49.655355,8.567737 Höhe 100 m (Bahnhofstraße)

Vom Marktplatz aus folgt man zunächst der Radwegweisung in Richtung Gernsheim bis kurz vor dem Bahnübergang. Hier biegt man nach links ab und folgt der Radwegweisung "Worms 16 km". Es geht direkt am Bahnhof vorbei. Man fährt weiter geradeaus in Nähe der Bahnlinie, die man bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit nach rechts überquert. Danach folgt man einer weiteren Radwegweisung "Worms 16 km" bis die Autobahn unterquert wird. Nach der Unterqerung trifft man auf die Radwegweisung für den hessischen Radfernweg R9. Diesem folgt man bis Worms.

Vom Marktplatz aus kann man alternativ auch gleich der Radwegweisung für den hessischen Radfernweg R9 folgen. Im weiteren Verlauf befindet sich jedoch an einem Bahnübergang ein Drängelgitter. Mit einem normalen Rad kann man dieses Drängelgitter noch einigermaßen durchfahren. Fahrer mit Tandems, Liegeräder etc. haben hier jedoch Probleme. Für diese Gruppe bietet es sich an, der oben beschriebenen Route zu folgen. Nach dem Drängelgitter folgt man weiter dem R9 bis nach Worms. Die Beschilderung ist auf der Strecke zuverlässig und gut sichtbar und es bedarf keiner weiteren Orientierungshilfen. Es gilt das Prinzip, solange geradeaus fahren, bis das nächste Schild kommt.

Im weiteren Verlauf auf Forstwirtschaftswegen mit festem Untergrund entlang einer Bahnlinie durch einen Wald nach Riedrode fahren. Ab Riedrode auf betonierten/asphaltierten Wirtschaftswegen geht es weiter nach Bürstadt.

9,5 km / 9 km

Bürstadt

Bürstadt bietet die typische Infrastruktur einer kleineren Gemeinde.

Geodaten: 49.646371,8.453947 Höhe 91 m (Industriestraße/Mainstraße)

Die Beschilderung des R9 führt durch die nördlichen Randbereiche von Bürstadt und weiter durch die Feldmark. Dies bedeutet jedoch einen Umweg. Daher verläuft der Track auf kürzestem Weg durch Bürstadt. Reiseradler ohne GPS oder genaue Karten können dennoch der Beschilderung des R9 problemlos folgen

Weiter auf asphaltierten Wirtschaftswegen, ruhiger Landstraße und Radweg entlang der stark befahrenen B47 über Rosengarten bis zur Rheinbrücke. Vermutlich Ende 2012 soll nach Abschluss der Sanierungsarbeiten der Rad- und Fußgängerverkehr auf der alten Niebelungenbrücke über den Rhein geführt werden. Vor der Rheinbrücke daher die aktuellen Radwegweisungen nach Worms beachten.

6,5 km / 16 km

Worms

Kaiserdom zu Worms

Worms Hbf 600 m

  1. Anschluss nach Bingen oder Mainz; Verkehrsverbund RNN
  2. Anschluss nach Mannheim; Verkehrsverbund VRN

Geodaten: 49.630585,8.376271 Höhe 99 m (Nibelungenbrücke)

Durch Worms geht es auf Stadtstraßen mit und ohne Radweg zunächst zum Dom. Hier beginnt der offizielle Barbarossa-Radweg. Am Ostportal des Doms steht ein aussagefähiger Radwegweiser, der die weitere Fahrtrichtung angibt.

Außerhalb von Worms erfolgt die weitere Führung auf einem gesandeten Weg mit festem Untergrund, einer ehemaligen Bahntrasse. Nach dem Vorort Horchheim geht es weiter auf einem linksseitig begleitenden asphaltierten Radweg durch die Rheinebene.

10,3 km / 26 km

Heppenheim an der Wiese

Geodaten: 49.6042111,8.2632750 Höhe 116 m (Heppenheim an der Wiese)

Nach dem Ortsausgang ein asphaltierter, linksseitig begleitenden Radweg bis zum Ortseingang von Offstein.

2,0 km / 28 km

Offstein

Geodaten: 49.6066639,8.2370194 Höhe 126 m (Offstein)

Vom Ortszentrum aus führt die offizielle Strecke weiter über Hohensülzen und Bockenheim zum Tor der Deutschen Weinstraße. Wer den Barbarossaradweg zur Anreise zum Beginn des Radweges Deutsche Weinstraße in Bockenheim nutzt, kann hier in Offstein der offiziellen Radwegweisung folgen.

Wer hingegen den Barbarossaradweg als schnelle Ost-West-Verbindung sieht, sollte vom offiziellen Verlauf abweichen und dem hier vorgestellten Streckenverlauf folgen. Außer einem Umweg von einigen Kilometern, einigen Weinbergen und zusätzlichen Höhenmetern bringt die offizielle Streckenführung dem Reiseradler dann nichts.

Daher Weiterfahrt über Obrigheim und den hübschen Weinbaugemeinden Mülheim und Albsheim auf Landstraßen und begleitenden Radwegen.

6,4 km / 35 km

Asselheim

Symbolisierte Weintraube

Geodaten: 49.581204,8.166121 Höhe 148 m (Kreisel)

Weiter über Mertesheim und Ebertsheim entlang einer Landstraße mit lebhaftem KFZ-Verkehr auf begleitenden Radwegen. Asphalt

8,0 km / 43 km

Eisenberg

Geodaten: 49.5574194,8.0711167 Höhe 184 m (Eisenberg)

Ab dem Bahnhof verläuft die Strecke überwiegend auf forstwirtschaftlichen Wegen. Gleich zu Beginn ein kurzes Stück grober Schotter. Alternativ bietet sich die parallel verlaufende L395 an, auf der aber lebhafter KFZ-Verkehr herrscht.

6,2 km / 49 km

Ramsen

Zwischen Ramsen und dem Eiswoog verläuft eine Schmalspurbahn, die Stumpfwaldbahn, die zu Tourismuszwecken gelegentlich betrieben wird.

Geodaten: 49.5363528,8.0124556 Höhe 216 m (Ramsen)

Parallel zu dieser Schmalspurbahn verläuft der Radweg auf forstwirtschaftlichen Wegen.

4,0 km / 53 km

Eiswoog

Beim Eiswoog handelt es sich um einen künstlich aufgestauten See, der früher im Winter zur Eisgewinnung genutzt wurde und in dem heute Fischzucht betrieben wird. Der See mit seinem umliegenden Wald und einem Hotel ist das erholsamste Plätzchen auf der gesamten Strecke und lädt zu einer Rast ein.

Geodaten: 49.5132222,7.9830583 Höhe 270 m (Eiswoog)

Zwischen Eiswoog und Alsenborn liegt der problematischste Teil dieser Strecke. Was am See entlang als Radweg noch sehr beschaulich aussieht, entpuppt sich im weiteren Verlauf als schlecht und schwer zu befahrender Wirtschaftsweg. Besonders bei Regenwetter ist auf dem lehmigen Untergrund mit erheblichen Schwierigkeiten zu rechnen. Noch schlimmer wird es in der Gegenrichtung. Hier muss an einem Anstieg wegen mehrerer Querrillen zur Wasserableitung auf einer Länge von einigen 100 Metern geschoben werden.

Jeder, der diesen Streckenabschnitt befahren will, sollte sich vorher überlegen, ob es nicht besser ist, auf die lebhaft befahrene parallel verlaufende L395 auszuweichen.

8,0 km / 61 km

Enkenbach-Alsenborn

Geodaten: 49.4886083,7.9001306 Höhe 290 m (Bahnübergang)

Auf einem Radweg entlang der L395 bis Eselsfürth. Danach auf Wirtschaftswegen mit gesandeter Oberfläche und einigen Ortsstraßen an Kaiserslautern vorbei und über Erzhütten nach Rodenbach. In Höhe von Kaiserslautern erreicht man den Vogelwoog, ein See, der zum Rasten einläd.

22,2 km / 83 km

Rodenbach

Geodaten: 49.4734167,7.6542472 Höhe 231 m (Rodenbach)

Weiter auf Wirtschaftswegen vorbei an Mackenbach.

7,8 km / 91 km

Miesenbach

Drängelgitter vor Glan-Münchweiler

Geodaten: 49.4580778,7.5576000 Höhe 237 m (Miesenbach)

Im weiteren Verlauf folgt die Strecke überwiegend auf Rad- und Wirtschaftswegen dem Verlauf der Bahnlinie Kaiserslautern-Kusel.

Vor Glan-Münchweiler ein enges Drängelgitter.

Umfahrung des Drängelgitters: Bei Niedermohr vom Radweg auf die Straße wechseln und auf der Straße bis Glan-Münchweiler fahren. Ist die Weiterfahrt auf dem Glan-Blies-Radwege in Richtung Homburg geplant, spielt das Drängelgitter keine Rolle.

9,8 km / 101 km

Glan-Münchweiler

Bhf 100 m Anschluss nach Kusel u. Kaiserslautern, Verkehrsverbund VRN

Geodaten: 49.4714833,7.4449000 Höhe 211 m (Bahnübergang)

GPS-Tracks

Icon Stern.png Dieser Track ist vollständig verifiziert.
Die gesamte Strecke wurde von Teilnehmern dieses Wikis abgefahren, zuletzt im September 2009. Details siehe unten.
 

Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.

Track-Verifizierung

Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.

Zeitpunkt Autor Abschnitt/Bemerkungen
Januar 2010 Wisohr Abschnitt Lorsch-Worms optimiert und aktualisiert
Dezember 2009 Wisohr Abschnitt Lorsch-Worms
September 2009 Wisohr Abschnitt Worms-Glan-Münchweiler

Weblinks

Literatur

  • Bikeline: Radatlas Westpfalz Esterbauer Verlag 1. Aufl. 2010 ISBN 978-3850002615